Heute vor 5 Jahren: Terroranschlag am Breitscheidplatz – Opfer und Hinterbliebene verdienen Anteilnahme

Heute vor 5 Jahren: Terroranschlag am Breitscheidplatz – Opfer und Hinterbliebene verdienen Anteilnahme

19. Dezember 2021

Fulda (19.12.2021) Heute vor fünf Jahren fand der grausame Terroranschlag des Islamisten Anis Amri statt. Die AfD-Stadtfraktion hat im November einen Antrag eingereicht, der in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung am 16.12.2021 an den zuständigen Ausschuss überwiesen wurde, wonach zukünftig jährlich an diesem Datum Trauerbeflaggung vor dem Stadtschloss gesetzt werden soll.

Bei dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche steuerte der islamistische Terrorist Anis Amri am 19. Dezember 2016 gegen 20 Uhr einen Sattelzug in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz im Berliner Zentrum an der Gedächtniskirche im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.

Erst diesen Oktober verstarb ein 13. Opfer an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Mindestens 67 weitere Menschen unterschiedlicher Nationalitäten wurden verletzt, zum Teil schwer. Auch für viele Einsatzkräfte hatten die Geschehnisse Konsequenzen: Von den insgesamt rund 390 Polizisten und 154 Feuerwehrleuten, die am Breitscheidplatz im Einsatz waren, meldeten 28 Polizisten und 64 Feuerwehrleute ihrem jeweiligen Dienstherrn ein seelisches Trauma.

Der Terrorist steuerte ganz bewusst in einen Weihnachtsmarkt, um möglichst viele unschuldige Menschen zu töten, die der von ihm verhassten westlichen Kultur angehörten. Der Schock über diese grausame Tat wirkte durch das ganze Land. Seine Folgen, in Form von Betonklötzen und weiteren Terrorsperren, sind seitdem stiller Begleiter unserer Feste und größeren Zusammenkünfte. Auch am Fuldaer Weihnachtsmarkt sind solche Hindernisse Teil des Inventars geworden. Die Opfer und Hinterbliebenen verdienen unsere Anteilnahme, weshalb wir einen entsprechenden Antrag zur Trauerbeflaggung einreicht haben.“ sagt Pierre Lamely (Fraktionsvorsitzender)

Die Opfer könnten heute noch leben, der Anschlag hätte vermieden werden können, nicht nur, wenn wir eine Politik der sicheren Grenzen hätten, sondern auch, wenn der Staat bei einem schon im Jahr vor dem Anschlag als Gefährder eingestuften Terroristen ganz genauso hart durchgegriffen hätte, wie er das bei friedlichen, unbescholtenen Bürgern kann, die sich nicht an seine Corona-Auflagen halten. Ein Staat, der derart falsch selektiert – hart gegen die eigenen, friedlichen Bürger, zurückhaltend gegen illegal eingereiste Gefährder – ein solcher Staat braucht dringend eine Richtungsänderung.“ so Lamely abschließend.

Der Antrag im Volltext ist unter dem folgenden Link zu finden:
https://afd-fulda.de/wp-content/uploads/2021/12/Gedenken-zum-Anschlag-am-Berliner-Breitscheidplatz.pdf

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