Der Bahnhof Fulda ist gleich nach dem Frankfurter Hauptbahnhof der kriminellste Bahnhof in ganz Hessen. Neben 99 Gewaltdelikten in 2022 fanden auch sechs Sexualdelikte und 244 Eigentumsdelikte statt. Faktisch geschieht dort beinahe jeden Tag im Jahr eine Straftat, wobei es natürlich auch noch ein Dunkelfeld gibt, denn längst nicht jedes Vorkommnis wird der Polizei angezeigt.
Zuletzt mussten die Beamten ausrücken, weil ein 25-Jähriger und ein 26-Jähriger in einer Bar am Bahnhof in Streit gerieten. Die Situation eskalierte schließlich. Einer der Männer würgte den anderen. Dem Opfer wurde außerdem auf dem Boden liegend mehrfach brutal gegen den Kopf getreten, bis sein Begleiter den völlig enthemmten Angreifer mit Faustschlägen auf den Kopf stoppen und Schlimmeres verhindern konnte. Erst die hinzugerufenen Beamten der Bundespolizei konnte die Personen schließlich voneinander trennen.
Ein weiterer Fall betrifft eine 18-jährige. Die junge Frau war im RE4539 auf der Fahrt von Fulda in Richtung Flieden unterwegs, als ein Mann sie belästigte. Der 45-Jährige soll sie unsittlich am Körper berührt und ihre Hand auf sein Geschlechtsteil gelegt haben. Ersten Ermittlungen zufolge wurden an diesem Abend weitere Frauen von dem Mann angesprochen. Die 18-Jährige erstatte anschließend bei der Polizeistation Gelnhausen Strafanzeige.
Der Bahnhof unserer Barockstadt hat die besten Zeiten hinter sich und ist beileibe kein Wohlfühlort für Pendler, Touristen und Reisende. Könnte die vermehrte Kriminalität mit dem zunehmenden Verfall des Gebäudekomplexes in Verbindung stehen, ein Phänomen, das als “Broken Window”-Theorie bekannt ist? Diese Theorie legt nahe, dass vernachlässigte Orte mit der Zeit mehr Kriminalität anziehen, je länger ein solcher Zustand anhält. Um diese Entwicklung umzukehren, ist es dringend erforderlich, die Schäden am Bahnhof zu beheben. Eine Renovierung würde nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild verbessern und die Funktionalität steigern, sondern auch erheblich zur Sicherheit beitragen.
Die Bekämpfung von Kriminalität erfordert ein entschlossenes Durchgreifen von Polizei und Justiz. Der Vorfall vom Mai, bei dem ein frecher Taschendieb und Schwarzfahrer mit Migrationshintergrund von Reisenden gestellt und dann prompt freigelassen wurde, ist noch immer unvergessen. Diese Kuscheljustiz muss ein Ende haben! Als Kreisvorsitzender der AfD Fulda und als Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung setze ich mich vehement dafür ein. Im Namen der Bürger, ihrer Sicherheit im öffentlichen Raum und für einen Bahnhof, der nicht länger ein krimineller Schandfleck ist!
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Für Deutschland. Aber normal.
Ihr Pierre Lamely
Mitglied des Landesvorstandes Hessen
Kreisvorsitzender der AfD Fulda
Fraktionsvorsitzender SVV Fulda
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