Wussten Sie eigentlich, dass…
… der AfD-Antrag für Schutz gegen Hitze und Starkregen 2021 abgelehnt wurde?
Starkregen-Ereignisse und heiße Temperaturen – als Stadt sollte man sich entsprechend wappnen, um den Alltag der Bürger angenehmer zu gestalten und auch heftige Regenfälle gelassen zu überstehen. Anders in der Barockstadt. Fulda hat in einer kürzlich durchgeführten Studie der Deutschen Umwelthilfe in Bezug auf Grünflächen fast das Schlusslicht in Hessen erreicht. Der „Hitze-Check“, der die Grünvolumina verschiedener deutscher Städte bewertet, zeigt, dass wir mit einem Grünvolumen von lediglich 2,86 m³/m² nur leicht besser abschnitten als Schlusslicht Frankfurt am Main, das ein Volumen von 2,61 m³/m² aufweist. Dabei ist hinlänglich bekannt, dass Grünflächen, hier im Besonderen Bäume, einen ausgezeichneten Hitzeschutz darstellen. Die Kronen schattieren mit ihrem Laub und können so etliche Quadratmeter herunterkühlen.
Die Studie betont auch eine dringende Notwendigkeit für nationale Richtlinien zur Reduzierung der Flächenversiegelung und zur Förderung der urbanen Begrünung. Man verweist auf die Bedeutung von unversiegelten Flächen für die Wasserversickerung sowie auf Grünflächen für die Abkühlung. Verbindliche Grünanteile auf kommunaler Ebene, ebenso wie die Begrenzung der Bebauung und stattdessen die naturnahe Umgestaltung vorhandener Flächen werden ebenfalls angemahnt.
Für die AfD ein alter Hut. Wir haben schon 2021 in einem Antrag „Natürlich. Fulda“ gefordert, ein schlüssiges Konzept zur Flächenentsiegelung, Stadtbegrünung und Vermeidung von Starkregenfolgen nach dem „Sponge City“-Konzept zu erarbeiten. Ferner war es unser Plan, einen Fachkundigen für Stadthydrologie in zukünftige Bauplanungen mit einzubinden. Als umwelttechnische und landschaftsarchitektonische Infrastruktur schlugen wir versickerungsfähige Verkehrsflächen und Pflaster, Mulden, Rigolen und urbane Grünflächen vor. Aber auch Elemente wie Bäume, Fassaden- und Dachbegrünung zur Kühlung der Stadt und zur Steigerung der Verdunstung sowie Versickerung des Wassers, um das Kanalnetz zu entlasten, regten wir an. Doch unser Antrag wurde von den übrigen Fraktionen mehrheitlich abgelehnt.
In Reaktion auf die Ergebnisse der DUH-Studie haben nun neben den Bürgern plötzlich auch lokale Politiker ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht. Die Fuldaer SPD hat Fragen bezüglich der städtischen Baumpflanzpolitik gestellt. Sie fordern eine Überprüfung und möglicherweise eine Umkehr der aktuellen Praktiken, die sich auf das Fällen und zu geringe Nachpflanzung von Bäumen konzentrieren. Hätten die Genossen lieber schon unserem vorausschauenden Antrag zugestimmt, die Bäume wären heute über drei Jahre gewachsen und weiter in ihrer Entwicklung. Ob und wie man sich die gelbe Karte für Fulda in der Stadtverordnetenversammlung zu Herzen nimmt, bleibt fraglich. Schließlich liegt unser Antrag bereits seit Jahren ohne jegliches Interesse in der Schublade. Mit der AfD wird unsere Stadt grüner unter blauem Himmel. Die Lebensqualität gerade für ältere Mitbürger und Kinder steht und fällt mit der Umgestaltung. Los geht es! Für Fulda und seine Bürger!
Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.
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