Jeder Landkreis hat die Pflicht, die Sicherheit seiner Bürger auf der Straße zu jeder Jahreszeit optimal zu gewährleisten. Gerade im Winter, wenn es zu überfrierender Nässe kommt, muss man schnell und zügig reagieren. Ob Fußgänger, Radfahrer oder hinter dem Lenkrad – Glatteis ist gefährlich, Unfälle und Sachschäden müssen vermieden werden. Streusalz sowie Splitt werden herkömmlich eingesetzt – mit allen Vor- und Nachteilen.
Es wäre daher an der Zeit, ein vielversprechendes Forschungsprojekt zur Glatteisbekämpfung ins Leben zu rufen. Gerade für unsere Region eröffnen sich hier neue Möglichkeiten jenseits der bisherigen Vorgehensweise. Die Verwendung von Laugenwasser aus dem K+S Werk als mögliches Mittel gegen Glatteis auf Straßen sollte man gründlich untersuchen und die Ergebnisse evaluieren, ob man so eine praxistaugliche Alternative erschließen kann.
Die Initiative der AfD-Fraktion basiert auf der Idee, das Laugenwasser als umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Streusalz einzusetzen. Inspiriert vom Erfolg ähnlicher Projekte, wie der Verwendung von Gurkenwasser zum Beispiel in Dingolfing, strebt dieses Projekt danach, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Zudem könnten finanzielle Vorteile erzielt werden: K+S könnte die Kosten für die Entsorgung des Laugenwassers einsparen, während der Landkreis durch Einsparungen bei den Ausgaben für Streusalz profitiert. Diese Win-Win-Situation verspricht eine nachhaltige und kosteneffiziente Methode zur Bekämpfung von Glätte.
Die AfD sieht in diesem Forschungsprojekt eine zukunftsweisende Lösung für die Glatteisbekämpfung. Die Nutzung von Laugenwasser bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch finanzielle Einsparungen für beide Parteien. So gehen Innovation und Umweltschutz im besten Fall Hand in Hand. Mit einem Sonderbudget über 50.000 Euro beantragen wir für den Haushalt 2024 ein “Forschungsprojekt Glatteisbekämpfung“.
