Die ausufernde Kriminalität am Fuldaer Bahnhof ist dem Bürgermeister egal. Das sei alles „Panikmache“. Die AfD-Fraktion bringt das Thema trotzdem auf die Tagesordnung!

Die ausufernde Kriminalität am Fuldaer Bahnhof ist dem Bürgermeister egal. Das sei alles „Panikmache“. Die AfD-Fraktion bringt das Thema trotzdem auf die Tagesordnung!

29. September 2024

Wussten Sie eigentlich, dass …
… die CDU sich lieber mit Leihfahrrädern beschäftigt als mit der Angst der Bürger?

Die zurückliegende Stadtverordnetenversammlung war einmal mehr Beweis dafür, was die dortigen Fraktionen so umtreibt. Im Rahmen der Beratungen zum Haushalt war dort zunächst ein gemeinsamer Prüfauftrag der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen zur Thematik „Einrichtung eines Fahrrad-Verleihsystems“ beziehungsweise die „Einrichtung einer Verleihstation für Lastenräder“ auf den Tisch gelegt. Wir von der AfD staunten nicht schlecht, mit welchem grünen Unsinn man sich zu beschäftigen bereit ist, angesichts der Tatsache, was den Bürgern unserer Stadt tatsächlich auf der Seele liegt.

Die Meldung, dass sich in Fulda der kriminellste Bahnhof Hessens nach dem Frankfurter Hauptbahnhof befindet, sorgt zusammen mit den ständigen Vorfällen vor Ort für große Sicherheitsbedenken. Nicht nur für Gäste und Bahnreisende, die unsere Stadt besuchen, sondern auch für Pendler und Schüler, wünschen sich die Bürger, dass der völlig inakzeptable Zustand schnellstmöglich abgeschafft wird. Der Bahnhof ist schließlich das Tor zu unserer Barockstadt.

Während die CDU mit den Grünen über Fahrradverleihsysteme diskutierte, waren wir die einzigen, die das Thema „Sicherheit in Fulda“ angesprochen haben. Wie schon im Vorjahr, als wir Zahlen aus dem hessischen Innenministerium vorgelegt hatten, die bereits den Niedergang der inneren Sicherheit am Bahnhof schwarz auf weiß darlegten, warf uns der Bürgermeister nun erneut „Panikmache“ vor. Hinsichtlich der Vielzahl der konkreten Taten, die wir bereits in der Anfrage thematisierten, spielte er die Sorgen der Bürger und unseren Wunsch, sich endlich lösungsorientiert als SVV mit der Situation zu beschäftigen, herunter.

Da seien schließlich auch Graffiti dabei, die die offizielle Statistik aufblasen würden. Bei Rohheitsdelikten, wie kürzlich, würden sich Täter und Opfer in den meisten Fällen jeweils kennen, scheinbar gemäß dem Motto, „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“, was so gar nicht stimmt, wenn man sich die vielen Meldungen der Polizei vergegenwärtigt, die mit Beschreibungen nach den Tätern suchen und die Bevölkerung um Hilfe bitten. Damit ist Gewalt für die CDU offenbar ein Kavaliersdelikt. Wenn am Bahnhof Schüsse fallen und Messer blitzen, sind das eben Begleiterscheinungen des bunten Miteinanders oder gar des täglichen Aushandelns desselben. Täter und Opfer kennen sich nach Meinung des Bürgermeisters schließlich – woher wollte er nicht sagen. Vielleicht aus dem Herkunftsland oder der Asylunterkunft?

Zumindest spendete die ganze CDU-Fraktion fleißig seinen Verharmlosungen Beifall. Der verstummte allerdings recht schnell, als Pierre Lamely die aktuelle Umfrage der Fuldaer Zeitung vorlas, wonach sich 79% der Bürger nachts nicht mehr sicher in Fulda fühlen. Wir können an dieser Stelle natürlich nur mutmaßen, ob die 79% Angst just davor haben, einem wilden Graffiti-Sprayer in Dunkelheit über den Weg zu laufen… Aber keine Sorge, wir bleiben dran und sind die klare Stimme der Bürger in der SVV.

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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