Guten Morgen, Fulda – Fachkräfte-Märchen & Integrations-Irrweg: Keine Gemeinde will Asylbewerber beschäftigen!

Guten Morgen, Fulda – Fachkräfte-Märchen & Integrations-Irrweg: Keine Gemeinde will Asylbewerber beschäftigen!

2.076 Asylbewerber beherbergt der Landkreis Fulda (Stand Okt. 2023). Für das Jahr 2024 rechnet man laut einer Antwort des Kreisausschusses vom 28. Februar 2024 auf eine Anfrage der AfD-Fraktion mit mindestens weiteren 2.000 Asylbewerbern und damit mit einer faktischen Verdoppelung jener, die bei einem äußerst angespannten Wohnungsmarkt nicht nur untergebracht werden müssen, sondern auch direkt zu Nettoempfängern im Sozialsystem werden. Dabei war es doch einst ganz anders versprochen: Die Zuwanderer sollten die Fachkräftelücke füllen und das Rentensystem in seinen Herausforderungen nach Kräften unterstützen.

Die AfD-Fraktion im Kreistag beantragte einen Bericht, um zu erfahren, wie die aktuelle Bilanz an dieser Stelle aussieht und wie viele jener Migranten inzwischen in gemeinnütziger Arbeit untergebracht sind. Interessant hierbei ist: Verweigert ein Asylbewerber eine solche Maßnahme, droht ihm die Kürzung des im Prinzip “bedingungslosen Grundeinkommens”. Die Antwort aus dem Kreisausschuss vom 23. Mai 2024 auf unseren Berichtsantrag fiel regelrecht ernüchternd aus. Nur 32 Asylbewerber gehen im Landkreis Fulda bisher einer gemeinnützigen Arbeit nach.

Die Gründe liegen auf der Hand: Die Gemeinden fragen die Migranten schlichtweg nicht für gemeinnützige Arbeit an. Fehlende Qualifikation, Sprachhindernisse und Probleme bei der Unfallverhütung sind die hauptsächlichen Gründe, weshalb die Kommunen einen großen Bogen um die Asylbewerber machen, die in gemeinnütziger Arbeit durchaus lernen könnten, dass in Deutschland Geld eben nicht einfach aus dem Geldautomaten kommt.

Wo die Gemeinden nahezu keine Asylbewerber beschäftigen wollen, obwohl es überall an helfenden Händen fehlt, ist das Fachkräfte-Märchen entzaubert und der Integrations-Irrweg ganz offensichtlich. Unter diesen Vorzeichen die Zahl der Asylbewerber noch zu verdoppeln, ist ein weiterer dreister Griff in die Sozialkassen und bedroht darüber hinaus den sozialen Frieden, denn wer nicht arbeitet, langweilt sich schnell.
Deutschland muss endlich die Einwanderung nach Qualifikation in Angriff nehmen und darüber die Zuwanderung regeln. Wir dürfen nicht der Rundum-Sorglos-Sozialstaat für alle Welt sein. Das ist schon im Interesse der Steuerzahler oberstes Gebot.

Herzlichst,

Ihr Pierre Lamely
Stellv. Landesvorsitzender
Kreisvorsitzender der AfD Fulda
Fraktionsvorsitzender SVV und KTF Fulda

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