In Fulda geht es mittlerweile zu wie im Wilden Westen. Was einst als unsere ruhige, von Touristen vielfach besuchte und als hoch an Lebensqualität stehende Barockstadt bekannt war, zeigt sich immer häufiger als Schauplatz von gewalttätigen Übergriffen und Auseinandersetzungen, die am hellen Tag den Eindruck von Gesetzlosigkeit vermitteln. Der jüngste Vorfall am Bahnhof verdeutlicht das auf eindrucksvolle Weise. Was als sonniger Nachmittag begann, verwandelte sich in ein Szenario der Eskalation, als vier Männer in einen Streit gerieten, der schließlich dazu führte, dass einer plötzlich eine Schreckschusswaffe zog und mehrere Schüsse abfeuerte.
Schüsse am Bahnhof? Der Vorfall sorgte für Angst und Panik. Der Bahnhof war zur Tatzeit stark frequentiert. Zahlreiche Passanten wurden Zeugen des erschreckenden Vorfalls. Die meisten werden wohl angenommen haben, dass schon der nächste Anschlag diesmal mit scharfer Munition bevorsteht, gerade nachdem kürzlich am Frankfurter Hauptbahnhof am Gleis 9 ein Mann mit Kopfschüssen regelrecht hingerichtet wurde. Die Polizei reagierte in Fulda schnell und leitete umgehend eine Großfahndung ein. Der Täter versuchte zu fliehen, wurde jedoch kurz darauf von einer Streife festgenommen.
Drei der beteiligten Männer wurden leicht verletzt, die Ermittlungen dauern an. Die Aggressionen waren nicht gegen Unbeteiligte gerichtet, daher bestand keine weitere Gefahr für Dritte, so die Polizei. Das ist geradezu verharmlosend, denn wie soll ein Laie erkennen, ob scharfe Munition eingesetzt wird und ob nicht er ins Visier genommen wird? Schließlich wurde an einem öffentlichen Ort, dem Bahnhof, mehrfach geschossen. Wo ständig Übergriffe aus dem Nichts heraus bis hin zum Messer im Hals mittlerweile zum „buntesten“ Sommer aller Zeiten in Deutschland gehören, kann sich niemand in einer solchen Situation mehr sicher sein, ob nicht eine akute Bedrohungslage vorherrscht.
Fulda darf nicht zum Wilden Westen verkommen, wo sich mancher offenbar über dem Gesetz stehend glaubt. Billigend wird in Kauf genommen, dass Bürger in Angst und Schrecken versetzt werden. Wie traumatisierend muss ein solcher Vorfall auf ältere Menschen und erst Kinder wirken? Derweil diskutiert die Politik über Messerverbote statt über Täter. Man verschließt die Augen vor dem Elefanten im Raum in Sonntagsreden und tut gerade so, als ob schon seit jeher die Gewalt auf den Straßen dominiert hätte. Zeit, dass endlich gehandelt wird, die Fehler seit 2015 korrigiert werden und wir die innere Sicherheit konsequent wiederherstellen. Dafür setze ich mich mit ganzer Kraft ein als Ihr Direktkandidat.
Herzlichst,
Ihr Pierre Lamely
Ihr Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025
Stellv. Landesvorsitzender
Kreisvorsitzender der AfD Fulda
Fraktionsvorsitzender SVV und KTF Fulda