Keine dringend benötigten Mittel für das Frauenhaus Fulda. Sind den Altparteien die Frauen in Not egal?

Keine dringend benötigten Mittel für das Frauenhaus Fulda. Sind den Altparteien die Frauen in Not egal?

Wussten Sie eigentlich, dass …

der Schutz von Frauen für uns oberste Priorität hat? Daher fordern wir: Jetzt Frauenhaus-Kapazitäten in Fulda aufstocken!

Mitte März wurde auf der Stadtverordnetenversammlung unser Antrag zur Aufstockung der Kapazitäten im Frauenhaus Fulda besprochen. Mindestens eine Verdoppelung beim Platzangebot wäre sinnvoll, um künftig allen Frauen und ihren Kindern in Not gerecht werden zu können. Die Pandemie hat einerseits gezeigt, wie grausam die Lebensrealität in manchen Familien und Partnerschaften ist. Andererseits wurde gerade während des Lockdowns deutlich, wie viele Betroffene an der Tür abgewiesen werden mussten, weil schlicht das Kontingent an freien Plätzen erschöpft war.

Dabei haben die Bundesregierung ebenso wie die EU klare Vorgaben gemacht, die das Zurückdrängen von häuslicher Gewalt und der Gewalt gegen Frauen als schlimmste Form der sexuellen Diskriminierung forcieren. Leider werden viele Delikte nicht einmal aktenkundig. Die Frauen scheuen aus falsch verstandener Treue, Abhängigkeit und manchmal auch aus Angst vor dem Alleinsein eine Anzeige bei der Polizei. Daher ist das Papier geduldig, das Brüssel wie Berlin beschlossen haben. Umso wichtiger ist es, den Opfern von häuslicher Gewalt sichere Rückzugs- und Zufluchtsmöglichkeiten anzubieten – und das in ausreichender Anzahl.

Frauenhäuser sind hier eine gute Anlaufstelle, wo man mit Empathie und grundlegender Versorgung betroffenen Frauen Raum für Reflexion zum gewaltbereiten Partner ermöglichen kann. 2020 lebten 36 verschiedene Frauen im Fuldaer Frauenhaus, gleichzeitig mussten 60 Hilfesuchende weggeschickt werden, weil wegen Vollbelegung kein Platz mehr war. Man kann sich gut vorstellen, wie sehr sich diese Frauen im Stich gelassen fühlten. Daher müssen die Kapazitäten seitens der Kommune endlich erhöht werden, um allen Opfern von häuslicher Gewalt in Fulda beizustehen.

Umso bedauerlicher ist es, dass die Stadt Fulda sich hier weg duckt und „Nein“ zu unserem Antrag sagt. Man windet sich damit, dass nicht alle abgewiesenen Frauen aus der Barockstadt stammen müssen, weiß es aber gar nicht so genau. Den Betroffenen hilft man durch so eine Vogel-Strauß-Politik absolut nicht. Die Sicherheit und der Schutz von Frauen müssen oberste Priorität genießen. Auch im „bunten“ Fulda!

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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