Nach Merz‘ Aussage: AfD KV Fulda unterbreitet CDU offizielles Gesprächsangebot

Nach Merz‘ Aussage: AfD KV Fulda unterbreitet CDU offizielles Gesprächsangebot

Fulda (26.07.2023) Nachdem CDU-Chef Merz eine kommunale Zusammenarbeit mit der AfD ins Spiel brachte, befindet sich die Union im Dauerrechtfertigungsmodus. Fuldaer Kommunalpolitiker der CDU verschanzen sich hinter einer imaginären „Brandmauer“ und verteilen mantraartig über die Barockstadtmedien ihre Parolen (allein drei Seiten in der Fuldaer Zeitung sowie ein Artikel auf Osthessen-News). „Der Vorstoß wird für die CDU indes zur Überlebensfrage. Es ist Zeit, über die Zukunft in Osthessen zu sprechen.“ meint Pierre Lamely, Kreisvorsitzender der AfD und signalisiert Gesprächsbereitschaft in der kommenden Ausgabe seiner Freitagskolumne „Guten Morgen, Fulda!“.

In der Kolumne wird Lamely zunächst ein Bild von einer tiefgespaltenen CDU aufzeigen, die auf der einen Seite aus einer elitären Riege aus Funktionären, Vorteilshabern und Postenträgern besteht, die sich ihr Leben durch die CDU finanzieren bzw. aufbessern und sich gegen den Aufstieg der AfD wehren, weil dies gleichbedeutend mit dem Verlust der eigenen Macht und Posten ist. Auf der anderen Seite hinterfragen viele der CDU-Basismitglieder, die traditionell seit Jahren dabei sind, weil sie sich konservative Politik wünschen und das im Leben Erreichte bewahrt sehen wollen, den Sinn der „AfD-Ausgrenzeritis“.

Auch in einer aktuellen Umfrage der Fuldaer Zeitung spricht sich eine deutliche Mehrheit der befragten Leser für eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD aus.

Es ist höchste Zeit, liebe Fuldaer CDUler, über die Zukunft zu sprechen. Mit wem wollt Ihr in Zukunft konservative Politik umsetzen, wenn nicht mit der AfD? Oder opfert Ihr weiter Eure Positionen zu Gunsten von links-grünen Realitätsverweigerern, die euch zukünftig zu Mehrheiten verhelfen sollen? Oder wollt ihr gar riskieren, dass Stadt oder Landkreis zukünftig durch eine Ampel regiert werden? Es wäre eine Katastrophe für Stadt und Landkreis, wie das Vorbild in der Bundesregierung anschaulich beweist. Ich bin mir deshalb sicher: Eine erfolgversprechende Zukunft für Fulda ist blau. Wie wir sie gemeinsam gestalten könnten, darüber sollten wir sprechen. Je früher, desto besser.“, so Lamely.

CDU und AfD haben seit 2021 eine gemeinsame Mehrheit sowohl in der Stadtverordnetenversammlung als auch im Kreistag. Statt den Wählerwillen klar zu akzeptieren und gemeinsam konservative Politik umzusetzen, folgt man dem Führungscredo und verschmäht die AfD, während die Osthessen-CDU fleißig mit dem links-grünen Block flirtet, in dem sie selbst zukünftig untergehen wird. Wozu das führt, sehen wir schon jetzt: Keine Woche vergeht, ohne Angriffe in der Stadt (Täterprofil immer öfter “südländisches Aussehen“). Familienfreundlichkeit weicht mehr und mehr der Regenbogen-Propaganda. Und obwohl sich die Stimmung bei Unternehmen mehr und mehr eintrübt, wird mit Volldampf an der “Green-Deal”-Umverteilungsagenda gearbeitet, bis auch der letzte “Gummi”-Arbeitsplatz zerstört ist und viele, viele weitere Arbeitsplätze und Unternehmen leider folgen werden.“, so Lamely.

Vor wenigen Jahren konnte die CDU in Fulda allein regieren. Aber seit vielen Jahren befindet sich die CDU in einem kontinuierlichen Abwärtstrend in Osthessen. Bereits jetzt braucht es drei Parteien in der Stadtverordnetenversammlung für eine CDU-geführte Mehrheitskoalition – und auch die Koalitionspartner FDP und CWE schwächeln. Anstatt die eigenen Positionen auf den Prüfstand zu stellen, wird auf die AfD eingeprügelt, die der CDU immer wieder die Fehler ihrer Politik vor Augen führen muss, weil es an einer kritischen Selbstreflexion fehlt. Je mehr die CDU aber die AfD verleugnet und deren Positionen als „rechtsextrem“ abstempelt, obwohl sie früher selbst gleiche Positionen vertrat, umso mehr beschleunigt sich der Abwärtstrend der Union.“, meint Pierre Lamely.

Der komplette Text erscheint am Freitag, den 28.07.23 ab 7:30 Uhr bei „Guten Morgen, Fulda“ auf der Website www.afd-fulda.de oder auf Facebook.

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