Möchte die CDU schon wieder Druck mit fraglichen Mitteln auf die AfD mitten im Wahlkampf ausüben?
Diesmal gab es einen Vorfall nicht im Landkreis, sondern in der Gemeinde Neuhof.
Was war geschehen?
Die zukünftige mögliche AfD-Fraktion nahm an ihrer ersten und für die Legislaturperiode letzten Gemeindevertretersitzung vollständig teil, nicht als Sitzungsteilnehmer, sondern als Zuschauer.
und dann passierte es gleich zu Beginn der Sitzung
Ohne das die AfD aktuell Bestandteil der Gemeindevertretung ist, war diese sofort ein Thema. Der AfD-Neuhof wurde in der Gemeindevertretersitzung vom 04.02.2021 durch den Vorsitzenden des Bauausschusses Hubert Enders (CDU) unterstellt, in der Bauausschusssitzung vom 26.01.2021 unerlaubt ein Foto vom Plan des Bauvorhabens für Einzelhandel an der Fuldaer Straße getätigt und im Anschluss veröffentlicht zu haben. Hier wurde direkt in der Sitzung mit einer Anzeige gedroht und das man dies entsprechend in Erwägung zieht.
Und das für die Veröffentlichung eines Fotos und somit frühzeitigen Aufklärung der Bürger über das Bauvorhaben? Möchte die CDU hier etwas verheimlichen? Gibt es Hintergründe dazu, welche nicht genannt werden dürfen und im Verborgenen bleiben sollen?
Die AfD bleibt hier weiter am Ball, dass Auftreten stellt sich in unseren Augen sehr fraglich und auffällig dar.
Was geschah wirklich?
„Die AfD hat nicht fotografiert, auch nicht eines ihrer Mitglieder. Das ist eine Falschbehauptung von Herrn Hubert Enders (CDU) und wir wünschen uns hier eine entsprechende Entschuldigung für diesen unsachlichen und unbelegbaren Angriff“, so Jens Mierdel Spitzendkandidat für die AfD für die Gemeindevertretung Neuhof.
Richtig ist, das ein betroffener Bürger ein Foto per Post im Briefkasten hinterließ und das bereits vor der Bauausschusssitzung. Das Foto war der Hintergrund, das an der Bauausschussitzung überhaupt teilgenommen wurde. Später konnten wir Kritik am Bauvorhaben vernehmen und das Bürger nicht angemessen einbezogen wurden. Es wurde durch die Gemeinde Neuhof dargestellt, dass man sich am Anfang der Planung befände, dies bezweifeln wir aufgrund Aussagen betroffener Bürger stark.
Wir bedanken uns für die freundlichen Gespräche mit den betroffenen Bürgern nach der Gemeindevertretersitzung. Dies ist das Ziel der AfD, Sprachrohr für die Bürger in die Parlamente hinein zu sein. Eine CDU wünscht dies wohl nicht wirklich und greift bereits den Versuch mehr Transparenz und Mitbestimmung in die Parlamente zu bringen, sofort scharf an, das finden wir sehr schade.
In diesem Zusammenhang möchten wir jedoch auch der Vollständigkeit halber auf positive Äußerungen des Bürgermeisters Heiko Stolz (CDU) zum Ende der Sitzung verweisen, welcher sich für die harmonische und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Neuhöfer Bürger in der aktuellen Legislaturperiode bei allen Fraktionen in der Gemeindevertretersitzung bedankte und sich dies auch für die Zukunft wünscht.
„Die AfD hat hier nichts dagegen und strebt das Gleiche für die Zukunft an, es ist jedoch nicht förderlich, wenn meine Partei plump und falsch angegriffen wird“, so Jens Mierdel abschließend.