Nutzt Fulda Dieselstrom als heimliche Stütze der „Energiewende“?

Nutzt Fulda Dieselstrom als heimliche Stütze der „Energiewende“?

Liebe Bürger,

längst nicht jedem Einwohner Fuldas ist die Tatsache bekannt, daß unser regionaler Energieversorger – RhönEnergie – in der Frankfurter Straße ein Dieselkraftwerk zur Stromerzeugung unterhält.

Dieses nimmt heute drei Aufgaben wahr: die Notstromversorgung für die Region Fulda, den Spitzenlastbetrieb sowie die Sicherstellung größerer Unabhängigkeit vom Strommarkt. Seine Diesel-Aggregate speisen eine Leistung von bis zu 24,6 Megawatt direkt über das in unmittelbarer Nähe gelegene „Umspannwerk Fulda Süd“ in das 20.000-Volt-Netz der RhönEnergie ein.

Wann immer die Aggregate in Betrieb gehen, lässt sich dies an einem kurzfristigen, schwarzen Abgasausstoß aus dem Kraftwerksschlot erkennen. Fuldaer Bürger haben uns in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, daß sich ihrem Empfinden nach die Startvorgänge des Dieselkraftwerks merklich erhöht hätten.

Die AfD-Stadtfraktion nahm dies zum Anlass, eine Anfrage an den Magistrat der Stadt Fulda zu richten, um die tatsächlichen Zahlen in Erfahrung zu bringen. Schließlich halten sowohl die Stadt Fulda als auch der Landkreis Fulda Gesellschaftsanteile von jeweils 40,9% an dem Unternehmen.

Konkret fragten wir: „Wie oft müssen die Aggregate anspringen und wie hoch ist deren Kraftstoffverbrauch (bitte nach jährlicher Laufleistung, jährlichem Kraftstoffverbrauch und jährliche Anzahl der Startvorgänge aufschlüsseln für die Zeit der letzten 10 Jahre)?“

Als Antwort erhielten wir vom Magistrat jedoch nur die lapidare Aussage: „Zu den angefragten betriebsinternen Daten der RhönEnergie liegen dem Magistrat keine Informationen vor.“

Das ist schon seltsam! Obwohl die Stadt Fulda 40,9% der Gesellschaftsanteile an der RhönEnergie besitzt, sollen dem Magistrat keine entsprechenden betriebsinternen Daten bekannt sein? Selbst wenn das so wäre: Warum fragt man dort nicht einfach nach?

Kann es sein, daß der Magistrat die angefragten Zahlen gar nicht einholen will, damit möglicherweise politische Fehlentwicklungen im Hinblick auf die ideologisch vorangetriebene Energiewende nicht offen zu Tage treten? Geht bei der Bereitstellung von Dieselstrom möglicherweise der Trend weg von der Glättung temporärer Verbrauchsspitzen hin zu einer verdeckten, dieselbetriebenen „Quersubventionierung“ der politisch festgelegten Energiewende?

Das Thema ist hochinteressant. Und da wir hier nicht lockerlassen, haben wir nun eine weitere Anfrage zu dem Vorgang eingereicht, die wir am 26.10.21 in der nächsten Stadtverordnetenversammlung thematisieren werden. Auf die Antworten sind wir gespannt und werden Sie – liebe Leser – darüber natürlich weiter auf dem Laufenden halten.

Ihre AfD Stadtfraktion

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