Weltkindertag – AfD/Bündnis-C Fraktion beantragt Willkommenskultur für Kinder

Weltkindertag – AfD/Bündnis-C Fraktion beantragt Willkommenskultur für Kinder

Fulda (20.09.2021) Am heutigen Weltkindertag beantragt die AfD/Bündnis-C Fraktion zur ebenfalls heute stattfindenden Stadtverordnetenversammlung in einem „Antrag zur unmittelbaren Befassung“ eine „Willkommenskultur für Kinder“ [1].

Unser Antrag enthält drei Kernelemente, in denen wir auch konkrete Umsetzungsvorschläge darstellen:

  1. In Fulda fanden im Jahr 2020 knapp 2000 Schwangerschaftskonfliktberatungen statt. Gemäß Bundesdurchschnitt treibt jede dritte Frau aus Sorge um finanzielle Belastung ab, bei den Auszubildenden sogar jede Zweite! Jede fünfte Frau in Deutschland wird überdies von ihrem Vorgesetzten zu einer Abtreibung ermuntert [2]. Verträge werden nicht verlängert, Gehaltserhöhungen auf Eis gelegt, mitunter Kündigungen auf den Weg gebracht. Hier muss in der kleinsten Zelle der Verwaltung – der Gemeinde – gegengesteuert werden.
    Zum Beispiel könnte man den Firmen, die vor Ort Betreuungsangebote für Kinder einrichten wollen, auf bürokratischer und finanzieller Ebene entgegenkommen. Außerdem fordern wir, dass Unterstützungsangebote geschaffen werden, um Frauen soweit auch finanziell zur Seite zu stehen, dass sie sich am Ende für Ihr Kind entscheiden können.
  2. Im Jahr 2020 lebten 36 verschiedene Frauen im Fuldaer Frauenhaus. Gleichzeitig musste man 60 Anfragen wegen Vollbelegung ablehnen. Im Zuge der Corona-Zwangsmaßnahmen kam es auch zu einem Anstieg häuslicher Gewalt. Kinder sind stumme Zeugen, nicht selten auch Opfer gewalttätiger Erwachsener. Wir fordern eine Aufstockung der Kapazität des Frauenhauses, sowie eine verbesserte Auszugsperspektive aus dem Frauenhaus in eine eigene Wohnung. Im Zuge der Corona-Zwangsmaßnahmen kam es auch zu einem Anstieg häuslicher Gewalt. Kinder sind stumme Zeugen, nicht selten auch Opfer gewalttätiger Erwachsener. Durch Anmietung und Bereitstellung von Hotelzimmern könnte man bei zukünftigen Lockdowns das Konfliktpotential temporär durch eine räumliche Trennung herabsetzen. Gleichzeitig kann so einem geschäftlichen Totalausfall der Hoteliers begegnet werden, die bereits mehrfach bedingt durch Corona-Zwangsmaßnahmen ihren Betrieb nahezu haben einstellen müssen.
  3. Während der vergangenen 18 Monate haben gerade Kinder erheblich unter den Corona-Zwangsmaßnahmen gelitten. Über die Förderung von Mitgliedschaften in Vereinen kann ein erfolgversprechender Versuch gestartet werden, diese Zeit möglichst schnell hinter sich zu lassen, Kontakte zu knüpfen und neue Freundschaften zu schließen. Gleichzeitig wird auch das Vereinsleben gefördert, welches ebenfalls erheblich mit den gesellschaftlichen Einschränkungen zu kämpfen hatte.

[1] https://afd-fulda.de/wp-content/uploads/2021/09/AuB-Willkommenskultur-fuer-Kinder_final.pdf
[2] Diskriminierung von Frauen: „Mein Chef hat mich zum Abtreiben ermuntert“ – WELT – abrufbar unter: https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/plus232980275/Diskriminierung-von-Frauen-Mein-Chef-hat-mich-zum-Abtreiben-ermuntert.html

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