Liebe Bürger,
Osthessen-News veröffentlichte gestern einen Beitrag[1], in dem die Wahlplakate von CDU, SPD, FDP, Grüne und AfD kommentiert wurden, die aktuell an Fuldas Straßenmasten hängen.
Dabei wurden zum Teil die Slogans bewertet z.B. von der SPD
„”Machen statt reden”, steht dort geschrieben. Ja, aber was denn MACHEN? REDEN Sie doch, liebe Frau Kömpel…[1]“
oder auch die Bildmotive, wie die Haltung von Christian Lindner auf dem Plakat: “Vielleicht hat der Mann aber auch nur Rückenschmerzen.[1]“
Der Artikel liest sich, als würde bei Osthessen-News der einzig wahre Werbefachmann sitzen und die Agenturen, die die Kampagnen der Bundestagsparteien entworfen haben, hatten einfach Pech, dass sie jemanden von diesem Kaliber nicht für sich gewinnen und DAS ultimative Wahlkampfplakat entwerfen konnten.
Auch mein Plakat bekam „sein Fett weg.“ Während ich es noch amüsant fand, dass der O|N weiße Zähne tatsächlich einen Kommentar wert waren („…als hätte man ihnen ein Perlweiß-Lächeln direkt ins Gesicht implantiert…[1]“) – vielleicht sind in der Redaktion dort nur farbige Zähne politisch korrekt – fand ich weniger amüsant, dass mir im Hinblick auf meinen Leitsatz „Freihat hat Vorfahrt“ von der Redaktion eine Haltung angetragen wurde, die ich so nicht besitze.
Ich habe Osthessen-News deshalb bereits gestern förmlich zu einer Gegendarstellung aufgefordert.
Sie lautet wie folgt:
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Unwahr ist die veröffentlichte Aussage, wonach
„Pierre Lamely von der AfD meint: “Freiheit hat Vorfahrt.” Freiheit auch für Menschen mit Migrationshintergrund? Daran darf gezweifelt werden.
Wahr ist, dass ich eine solche Aussage im Hinblick auf den Slogan meines Wahlplakats nie getätigt habe. Weder im Wahlprogramm der AfD noch aus Aussagen meiner Person ergibt sich die Forderung nach dem Entzug von Freiheitsrechten für Menschen allein aufgrund eines Migrationshintergrunds.
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Mit „Freiheit hat Vorfahrt“ spreche ich vor allem die massiven Grundrechtseinschränkung durch die Administration an, sowie das Ausspielen von Bevölkerungsteilen gegeneinander, das zum Teil die wildesten Stilblüten treibt, wie zuletzt Armbänder in einem Freizeitpark, mit denen man nach Geimpften und Ungeimpften unterscheidet.
Dass ich Freiheit nur für Menschen ohne Migrationshintergrund anstrebe, ist eine böswillige Unterstellung, die nicht zutrifft. Wer nicht straffällig wird, dem ist die Freiheit auch nicht einzuschränken.
Richtig ist vielmehr, dass ich die konsequente Verurteilung von Straftätern gleich welcher Herkunft fordere.
Sollte es sich bei verurteilten Verbrechern um Nicht-Deutsche handeln, so ist es nur vernünftig auch deren Abschiebung zu fordern. Wir hatten schon immer genug eigene Straftäter in Deutschland, weshalb wir eine Duldung und Beherbergung von Kriminellen aus dem Ausland nicht gebrauchen können.
Ihr Pierre Lamely
Bundestagskandidat und Kreisgeschäftsführer