Liebe Bürger,
die Evakuierungsaktionen der Bundeswehr aus Kabul sind vorerst abgeschlossen. Von gut 4.000 evakuierten Afghanen waren nur knapp 100 sogenannte „Ortskräfte“ [1], darunter aber auch mehrere vorher abgeschobene Schwerkriminelle [2], die nun wieder in Deutschland sind.
Wer kam da aber eigentlich zu uns? In Österreich ist die Aufklärung schon weiter fortgeschritten: Soldaten mussten bei Rückholaktionen Ihr Leben riskieren, um Afghanen zu evakuieren, die trotz Risikowarnung auf Heimaturlaub waren [3].
Heimaturlaub in einem Land aus dem seit vielen Jahren geflüchtet werden muss, um bei uns in Deutschland Asyl zu beantragen?
Nicht selten begeben sich Personen in Länder auf Heimaturlaub, in die der deutsche Staat nicht abschieben kann, da Reisedokumente zurückgehalten werden oder in welche aus politischen Gründen nicht abgeschoben werden soll.
Für mich ist klar: Wer als Asylbewerber Urlaub in dem Herkunftsland unternimmt, aus dem er ursprünglich geflohen ist, der hat sein Asylrecht verwirkt und dem muss die Wiedereinreise verwehrt werden!
Die Situation zeigt auch, wie sehr unser Asylsystem dringend reformiert werden muss. Der Asylmissbrauch muss zurückgedrängt werden, damit der Staat handlungsfähig und hilfsbereit gegenüber denen sein kann, die unseren Schutz wirklich dringend benötigen.
Es grüßt,
Ihr Pierre Lamely
Bundestagskandidat
[1] https://jungefreiheit.de/politik/2021/272907/
[2] https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90674054/afghanistan-abgeschobene-straftaeter-zurueck-nach-deutschland-geflogen.html
[3] https://exxpress.at/kabul-unsere-soldaten-riskierten-fuer-asylwerber-auf-heimaturlaub-ihr-leben/