Der Fuldaer Ausländerbeirat fordert den Neubau einer Veranstaltungshalle mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Personen nebst entsprechender Anzahl an Parkplätzen zum Zwecke migrantischer Großfamilien-Feiern.
Der Ausländerbeirat sieht seine Forderung darin begründet, daß „die Migranten und einige einheimische Großfamilien ihre familiären und kulturellen Feierlichkeiten leider nicht mehr in Fulda durchführen können, weil keine geeigneten Bürgerhäuser bzw. öffentliche Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.“
Die Bürgerhäuser in der Stadt Fulda böten – so der Ausländerbeirat weiter – nur eine sehr begrenzte Kapazität, weshalb ein großer Anteil der Migranten beispielsweise für Hochzeitsfeiern in benachbarte Landkreise ausweichen müsse. Als passende Halle für die Feierlichkeiten der hiesigen Migranten sei einzig die Esperantohalle noch zweckdienlich. Diese sei für private Feiern jedoch oftmals zu teuer.
Wir fragen uns: Wie lässt es sich erklären, daß man sich zwar eine Hochzeit mit bis zu 1.000 Gästen, jedoch dann aber nicht mehr die Miete für eine passende Halle leisten kann? Die Forderung des Fuldaer Ausländerbeirats scheint hier letztlich auf eine Art der gruppenbezogenen Subventionierung von Mietkosten durch die Allgemeinheit hinauszulaufen.
Der Ausländerbeirat versucht zwar auch darzulegen, dass ein solcher Hallen-Neubau ebenfalls für Sport- oder Kulturveranstaltungen genutzt werden könne, und somit allen Bürgern zu Gute käme, er kommt aber in der Hauptsache immer wieder darauf zurück, daß speziell die „migrantische Zuwanderung“ ein solches Vorhaben quasi zwingend erforderlich mache, damit die Migranten am sozialen Leben Fuldas teilhaben könnten.
Wir fragen uns: Besteht das migrantische soziale Leben hauptsächlich aus 1000 Mann starken Hochzeitsfeiern? Warum kann man nicht auch ein paar Nummern kleiner am sozialen Leben unserer Stadt teilhaben? Wie gut dies bisher funktioniert hat, sieht man gerade daran, daß es in nahezu jedem Ortsteil eigene Bürgerhäuser in unterschiedlichen Größen gibt. Die Betonung liegt hier auch nicht zufällig auf „Häuser für Bürger“ und nicht auf „Hallen für Großfamilien“. Das „soziale Leben“ bedeutet die Gemeinschaft aller und nicht die Befriedigung partikularer Befindlichkeiten von Parallelgesellschaften.
Unsere westliche Welt und die traditionelle Welt der Großfamilien, die für eine Hochzeit eine Halle für 1.000 Personen benötigen, klaffen augenscheinlich doch sehr weit auseinander.
Auch daher sagen wir „Nein“ zu diesem Bau einer „speziellen“ Mehrzweckhalle, die offenkundig nur dem einen Zweck dienen soll: Die Distanzen zwischen den einzelnen Kulturen weiter zu zementieren.
Wir halten Sie in dieser Angelegenheit weiter auf dem Laufenden!
Ihre AfD/Bündnis-C Fraktion in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung
https://afd-fulda.de/wp-content/uploads/2021/09/Auslaenderbeirat_Vorschlag_Mehrzweckhalle.pdf