Einwanderungsregeln und «EU Blue Card»: Migranten-Magnet und Fachkräfte-Flop!

Einwanderungsregeln und «EU Blue Card»: Migranten-Magnet und Fachkräfte-Flop!

15. September 2021

Liebe Bürger,

seit vielen, vielen Jahren existiert vor allem im hochqualifizierten Bereich ein Fachkräftemangel. Ihm wird weder durch notwendige Änderungen am Bildungssystem noch durch eine Ausbildungsstrategie in Unternehmen abgeholfen.

Um weltweit den Anschluss nicht zu verpassen, führte die EU die sog. „BlueCard“ (blaue Karte) ein und wollte damit hochqualifizierten Arbeitern die temporäre Einwanderung in die EU schmackhaft machen.

Voraussetzungen waren ein Mindestjahresgehalt von 53.600 Euro (in speziellen Branchen reichten auch 41.808 Euro) sowie ein Mindestarbeitsvertrag von 48 Monaten Laufzeit.

Gebrauch machten davon EU-weit zuletzt knapp 37.000 Menschen im Jahr 2019. Bei einem Fachkräftemangel von 400.000 Stellen allein in Deutschland nichts als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Im gleichen Zeitraum kamen dafür über 700.000 Asylbewerber in die EU. Diese wanderten in die Sozialsysteme ein. Die Prognose, ob diese jemals etwas arbeiten und produktiv zur Gesellschaft beitragen werden, ist deutlich negativ.

Auch die Neuregelung der „BlueCard“, die nun unternommen wird, in dem die Einkommensgrenzen sinken und die Arbeitsvertragsdauer auch kürzer sein darf, wird der Unattraktivität der EU als Arbeitsplatz im weltweiten Vergleich nicht abhelfen.

Wieso sollte auch jemand, der weltweit gefragt ist, gerade in ein EU-Mitgliedsland einwandern wollen? Hohe Steuer- und Abgabenlast auf der einen Seite stehen maroder Infrastruktur, schlechter Zukunftsperspektive und einem (auch für Fachkräfte) niedrigen Lohnniveau auf der anderen Seite gegenüber. Nicht grundlos zieht es auch viele Hochqualifizierte aus Deutschland Richtung Schweiz, Norwegen oder die USA.

Die Falschen gehen, die Falschen kommen.

Statt an der „BlueCard“ rumzudoktern sollte man die EU lieber insgesamt attraktiver für die schon länger hier Lebenden aber auch für hochqualifizierte Einwanderer gestalten.

Das heißt unter anderem Schluss mit dem Krieg gegen die Industrie durch den sog. „GreenDeal“, Rückkehr zu einer vernünftigen Geldpolitik statt Krisenkaschierung durch die Notenpresse und die Sicherung der Außengrenzen gegen grenzenlose Zuwanderung in die Sozialsysteme!

Es grüßt

Ihr Pierre Lamely
Bundestagskandidat

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