Fulda (15.09.2021). Aufgrund der eingegangenen Kooperation mit Bündnis-C vergrößerte sich die AfD-Fraktion von vier auf fünf Sitze in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung. Dies führt nun zu einer Neuberechnung der Sitzverteilung in den mit 11 Personen besetzten Ausschüssen „Digitalisierung, Wirtschaft, Verkehr“, „Soziales, Familie und Jugend“ sowie „Schule, Kultur und Sport“. In der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung kommenden Montag entscheidet nun das Los, ob die SPD-Fraktion unverändert ihre Sitze in den drei Ausschüssen behält oder ob diese stattdessen an die Fraktion „Die Linke.Die Partei“ fallen, die dort bislang keinen Sitz hält.
„Vor 1 ½ Jahren warf die Linken-Chefin Susanne Hennig-Wellsow dem in Thüringen mit den Stimmen der AfD gewählten Ministerpräsidenten Thomas Kemmrich (FDP) einen Blumenstrauß aus Protest vor die Füße und kritisierte dessen Wahl aufs Schärfste. Für sie sei der größte Vertrauensbruch, dass Kemmerich sich mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten wählen ließ [1]. Ob das nur ein billiger linker PR-Gag war oder die Linke eine tatsächliche Überzeugung besitzt, wonach man auf keinen Fall durch die AfD profitieren darf, werden wir nächsten Montag erfahren dürfen.“ sagt Pierre Lamely, Fraktionsvorsitzender (AfD/Bündnis-C).