Wussten Sie eigentlich, dass…
… wir bei der desaströsen Sicherheitslage am Bahnhof nicht lockerlassen?
Auf diese Platzierung weit vorne in der Statistik, kann absolut niemand stolz sein: Seit Jahren ist nun schon bekannt, dass der Bahnhof in Fulda hinsichtlich der Kriminalität gleich nach dem Frankfurter Hauptbahnhof als zweitgefährlichster in Hessen gilt. Messerstechereien, gewalttätige Auseinandersetzungen und zuletzt Schüsse am hellen Tag vermitteln den Eindruck, dass man es hier mit einem rechtsfreien Raum zu tun hat. Das Gefühl von Sicherheit auf dem Gelände der deutschen Bahn ist für Pendler, Geschäftsreisende und Touristen längst zu einer grauen Erinnerung verkommen. Die Bürger Fuldas sind froh, wenn sie einen weiten Bogen um den Bahnhof schlagen können. Gefühlt jede Woche ereignen sich neue Vorfälle.
Auf diesen alarmierenden Umstand hat die AfD-Fraktion bereits in ihrer Anfrage vom 10. Juli 2023 hingewiesen, doch in seiner Antwort spielte der Magistrat die Situation herunter, ganz so, als ob derartige Gewalt am Bahnhof unserer Barockstadt schon immer da gewesen wäre. Auch in diesem Jahr und ganz aktuell zeigen dagegen die Vorfälle, wie dringend Handlungsbedarf geboten ist. Am 22. Juni 2024 ereignete sich eine Messerstecherei zwischen zwei Jugendlichen, bei der ein 16-Jähriger schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Nur wenige Wochen später, am 27. August 2024, eskalierte die Situation weiter mit einem Schusswaffenvorfall auf dem Bahnhofsvorplatz, bei dem mehrere Personen verletzt wurden.
Diese Ereignisse haben das Sicherheitsgefühl der Bürger ganz empfindlich erschüttert. Wer möchte schon, dass sein Bahnhof zum Brennpunkt der Stadt wird und im Gewalt-Ranking direkt auf Frankfurt am Main folgt? Eine Vogel-Strauß-Politik ist hier fehl am Platz und trägt nur dazu bei, dass die Situation sich weiter verschärfen wird. Daher ist es Zeit für eine neuerliche Anfrage an den Magistrat, nicht zuletzt, um die Entscheider endlich aufzurütteln.
Wie bewertet der Magistrat die dramatische Verschlechterung der Sicherheitslage in Fulda, insbesondere am Bahnhof und auf dem Bahnhofsvorplatz, und welche konkreten, sofortigen Maßnahmen werden ergriffen, um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen und das massiv erschütterte Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen?
Welche Versäumnisse in der Sicherheitspolitik der letzten Jahre haben nach Einschätzung des Magistrats dazu geführt, dass der Fuldaer Bahnhof nicht nur weiterhin als zweitgefährlichster Bahnhof in Hessen gilt, sondern sich die Situation sogar noch verschärft hat? Welche grundlegenden Änderungen in der Sicherheitsstrategie sind geplant, um Fulda vor dem weiteren Abgleiten in einen “rechtsfreien Raum” zu bewahren und insbesondere Jugendliche vor der eskalierenden Gewalt zu schützen?
Wie gedenkt der Magistrat, die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Landkreis, Landes- und Bundespolizei zu intensivieren, um eine lückenlose Sicherheitsarchitektur zu gewährleisten, und welche konkreten Schritte werden unternommen, um die Präsenz von Sicherheitskräften im öffentlichen Raum, insbesondere am Bahnhof, deutlich und dauerhaft zu erhöhen? Welche präventiven Maßnahmen sind geplant, um speziell jugendliche Gewalttäter frühzeitig zu identifizieren und Konflikte zu entschärfen, bevor sie eskalieren?
Wir sind gespannt, wie die Antwort ausfällt. Nicht von der Hand zu weisen ist, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Für die AfD-Fraktion ist die erodierende Sicherheit am Bahnhof absolut inakzeptabel!
Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.
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