AfD Fulda verurteilt Freude über Politiker-Tod von FSSQ-Anwalt

AfD Fulda verurteilt Freude über Politiker-Tod von FSSQ-Anwalt

Fulda (28.12.2021) Der Rechtsanwalt Jürgen Kasek vertritt regelmäßig den Verein „Fulda stellt sich quer e.V.“ und wurde von diesem Verein auch sehr oft in der Öffentlichkeit entsprechend präsentiert. Er ist auch selbst politisch aktiv und Stadtrat in Leipzig für „die Grünen“. Am 2. Weihnachtsfeiertag teilte Rechtsanwalt Kasek einen Beitrag auf Twitter über den Tod von AfD-Politiker Roland Oberst im Nachgang einer Coronainfektion. Dabei fügte er die Worte hinzu „Corona hat mehr gegen Nazis getan als die Sicherheitsbehörden“. Den Tweet, der einen sog. „Shitstorm“ auslöste, löschte er, stellte nach seiner Auffassung die Sache richtig und wechselte in die Opferrolle [1]; außerdem kündigte er Strafanzeigen an [2].

„Mein Mitgefühl ist zunächst bei den Angehörigen des Opfers, die zur Weihnachtszeit einen Menschen verloren haben und während ihrer Trauer aber zusätzlich einen solchen Spott von Herrn Jürgen Kasek ertragen müssen. Dass Kasek sich hinterher selbst noch als Opfer inszenieren will, setzt dem ganzen die Krone auf. Ich frage mich, woher kommt dieser moralische Größenwahn, dass er sich dabei auch noch für moralisch überlegen und für den Guten hält?“, sagt Pierre Lamely, Kreisvorsitzender (AfD).

„Kaseks öffentlich verbreitete Ansicht ist nicht nur intolerant gegenüber all denen, die andere Ansichten haben als er. Für mich offenbart er damit auch eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Wie er den Tod eines politischen Gegners zu feiern schien, hinterließ mich erstmal sprachlos. Dass er mit seinen Worten Roland Oberst postum als `Nazi` klassifizierte, verharmlost gleichzeitig den Nationalsozialismus und instrumentalisiert ihn für Kaseks politische Propaganda. Er sollte sich schämen! Darüber hinaus mache ich mir natürlich meine Gedanken, auf was wir uns als AfD Fulda einstellen dürfen, wenn jemand wie Jürgen Kasek stolz auf Twitter verkündet, den Auftrag angenommen zu haben, die AfD in Fulda kaputt zu machen [3].“ so Lamely weiter.

„Wäre ich Mitglied eines Vereins, der seine steuerbegünstigte Gemeinnützigkeit unter anderem mit Zielen wie ´die Förderung von Toleranz´ in seiner Satzung rechtfertigt, dann würde ich wohl anregen, zukünftig einen anderen Anwalt zu mandatieren. Zusätzlich würde ich verlangen, dass sich der Verein von solchen Aussagen und Personen deutlich distanziert. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass sich alle solcher sogenannten Aktivisten und Förderer von „Fulda stellt sich quer e.V.“ grundsätzlich in eine solche moralische Fehlpositionierung einreihen wollen, wie Jürgen Kasek sie zum Ausdruck brachte.“ sagt Lamely abschließend.

[1]: https://twitter.com/JKasek/status/1475469739552030723
[2]: https://twitter.com/JKasek/status/1475467158880727051
[3]: https://twitter.com/JKasek/status/1461994416260923403

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