Anfrage der AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zu Energiekosten und Heimarbeit

Anfrage der AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung zu Energiekosten und Heimarbeit

Wussten Sie eigentlich, dass …
… unsere Vorschläge zur fairen, finanziellen Unterstützung im Homeoffice nicht durchdringen?

Nach der Gaspreisexplosion folgt nun jene für Strom. Die Einkaufskosten für diesen haben sich am Terminmarkt zur Lieferung 2023 bereits verzehnfacht. Auf die Verbraucher kommt eine Kostenlawine zu, deren Ende noch nicht absehbar ist. Nach wie vor gibt es aus der Inzidenz heraus – oder weil dafür ohnehin betriebliche Vereinbarungen bestehen – viele Bürger, die im Homeoffice arbeiten. Auch sie treffen die steigenden Energiepreise mit voller Wucht.

Pro Tag entstehen für Heimarbeiter durch den Betrieb von Laptop, Monitor, Schreibtischlampe und der Nutzung des Elektroherds Mehrkosten von circa 30 Cent, wie eine Untersuchung eines Verbraucherportals zeigt. Diese steigen deutlich höher, wenn Verbraucher – durch Anbieterkündigungen vollkommen unverschuldet – plötzlich in der teuren Grundversorgung landen. Auf die 120 Tage gerechnet, die als Basis für die Homeoffice-Pauschale dienen, zahlt ein Arbeitnehmer über 36 Euro mehr für Strom – Stand von Januar 2022.

Die AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung hat daher eine Anfrage zu Heimarbeit und Energiekosten gestellt. Wir fragten den Magistrat, in welchem Umfang Heimarbeit bei den Mitarbeitern der Stadt Fulda stattfindet? Besonders interessierten wir uns dafür, inwiefern die Beschäftigten, die von zu Hause arbeiten, diese Mehrkosten, z.B. in Form eines jährlichen „Heimarbeits-Zuschlags“ kompensiert bekommen und ob sich die Stadt Fulda auch bei Unternehmen in der Region dafür einsetzt, dass diese einer solchen mitarbeiterfreundlichen Regelung folgen.

Oberbürgermeister Dr. Wingenfeld (CDU) ließ uns wissen, dass bei der Stadt Fulda Homeoffice in der Regel für 20 Prozent der regelmäßigen individuellen Arbeitszeit genutzt werden kann. Einen „Heimarbeits-Zuschlag“ gibt es jedoch nicht. Schade für die Mitarbeiter, wo tarifrechtliche Bedenken einer Art finanziellem Ausgleich entgegenstehen.

Aber wie sieht es mit den Beschäftigten von Unternehmen aus, die von Zuhause aus arbeiten können? Würde sich die Stadt Fulda für eine mitarbeiterfreundliche Regelung bei ihnen einsetzen? Das lehnt Dr. Wingenfeld ab.

Als AfD-Fraktion finden wir es jedoch nur folgerichtig, Beschäftigte im Homeoffice finanziell bei den Energiekosten zu unterstützen. Gerade in Zeiten explodierender Energiekosten ist Kompensation wichtig, schon aus reiner Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber!

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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