Liebe Mitbürger,
in 2 Tagen wird in Eiterfeld ein neuer Bürgermeister gewählt. Der Wahlkampf befindet sich auf der Zielgeraden und ich möchte heute gerne noch einmal die Gelegenheit nutzen, zwei wichtige Fragen zu beantworten, die mir in den letzten Wochen bei Bürgergesprächen schon häufiger gestellt wurden.
➡️ Frage 1:
„Sie kommen aus Fulda und wohnen nicht direkt in Eiterfeld, ist das denn gut?“
💬 Meine Antwort:
„Auf jeden Fall. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal habe ich sogar beste Voraussetzungen dafür, ein sehr guter und völlig unabhängiger Bürgermeister zu sein. Als Auswärtiger bin ich frei von jedem Verdacht, Teil irgendwelcher lokaler Netzwerke zu sein. Ich bin niemandem etwas schuldig, bin nicht Teil von Absprachegemeinschaften und stehe auch nicht im Dienst fremder Interessen. Somit wäre meine Amtsführung völlig frei von Vorbelastungen, was es mir möglich macht, ausschließlich sachorientiert, objektiv und im Sinne der Allgemeinheit zu entscheiden. Die einzige Instanz, die wirklichen Einfluss auf meine Entscheidungen hat, ist ausschließlich die des besseren Arguments.“
➡️ Frage 2:
„Weshalb machen Sie eigentlich keinen Haustürwahlkampf wie die anderen beiden Kandidaten?“
💬 Meine Antwort:
„Ich werbe um Unterstützung für eine klare politische Position, und nicht für eifriges Händeschütteln und gespieltes Schulterklopfen. Für gute Haltungsnoten im Zurschaustellen floskelhafter Wahlkampf-Attitüden braucht man nicht extra Bürgermeister zu werden, denn dieses Amt erwartet heutzutage ganz andere und vor allem ernsthaftere Qualifikationen:
Wir erleben, wie die Großkopferten in Brüssel und Berlin mit ihrer weltfremden Agenda riesige Probleme herausbeschwören und sich ihrer Folgen entledigen, indem sie diese einfach nach unten wegdrücken. Vor diesem Hintergrund kann sich heutzutage ein Bürgermeister nicht mehr als bloßes Rädchen im Getriebe verstehen, das stets nur freundlich nickt, aber niemals ein eigenes Selbstbewusstsein entwickelt.
Wenn die „hohe Politik“ ein falsches Spiel spielt, muss sich ein Bürgermeister vor seine Bürger stellen und sagen: „Schluss jetzt!“. Genau das werde ich konsequent tun. Für diese Position stehe ich bereits seit unserem Bürgerbegehren gegen die Asyl-Container an der Lichtbergschule im vergangenen November und dafür stehe ich auch heute noch.
Meine klare und kompromisslose Haltung in dieser Angelegenheit hat nun dazu geführt, dass die Eiterfelder Gemeindevertretung erst vorgestern – 4 Tage vor der Wahl – plötzlich den Bau eben jenes Asyl-Camps in einem Akt von Torschlusspanik „vorerst“ auf Eis gelegt hat. Ein durchschaubares Manöver, das vom Ersten Beigeordneten der Marktgemeinde (Freie Wähler) noch stolz verkündet wurde, doch zeigt es, dass meine Positionen so wirkmächtig sind, dass sie bereits umgesetzt werden, noch bevor die Wahl zum Bürgermeister überhaupt entschieden ist.
Der große Zuspruch und die vielen E-Mails, die mich dazu in den letzten 48 Stunden erreichten, zeigen, dass die Eiterfelder es von ganz alleine erkennen, wenn jemand gute Politik im Angebot hat. Und das sogar ganz ohne zuvor an Haustüren zu klingeln und Leute beim Mittagessen zu stören…“ 😄
Am kommenden Sonntag haben Sie es in der Hand! – Ich bin bereit!
Herzliche Grüße
Ihr Frank Schüssler