Die AfD-Fraktion fragt nach: Was passiert mit unseren Schulkindern bei einem Blackout?

Die AfD-Fraktion fragt nach: Was passiert mit unseren Schulkindern bei einem Blackout?

Ein Blackout in unserer Region hätte nicht nur schwere Folgen für die Versorgung der Bürger, der Nutztiere und wesentliche Aspekte der Infrastruktur und Sicherheit. Auch und gerade für unsere Kinder wäre es ein einschneidendes Erlebnis. Schon die Fahrt zur Schule mit Verkehrs-Chaos und ausgefallenen Ampelanlagen hätte ihre Tücken. Dann Unterricht im Kalten und Dunklen ohne technisches Gerät, Toilettenanlagen ohne Wasser und Licht, keine warmen Gerichte zur Mittagszeit sowie ein finsterer Nachhauseweg. Die AfD-Fraktion im Kreistag fordert daher nicht nur einen städtischen Notfallplan – wie ihn die AfD-Kollegen in der Stadt Fulda bereits beantragt haben – sondern ebenso einen, der sich speziell an Schulen und Kindergärten richtet.

In der heutigen Kreistagsitzung fordern wir daher den Kreisausschuss auf, diesen schnellstmöglich zu erstellen. Grundlage muss sein, dass er für verschiedene Szenarien (örtliche Betroffenheit, zeitliche Länge) eines längeren Zusammenbruchs der gesamten Energieversorgung, kommunale Notfallmaßnahmen beinhaltet. Die Sicherstellung der Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln, Wasser und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung muss gewährleistet sein. Daneben ist eine Informationskampagne für eine adäquate, persönliche Krisenvorsorge ebenso zu berücksichtigen. Der Notfallplan soll so angelegt sein, dass er in den weiteren Monaten der jeweils aktuellen Entwicklung angepasst und fortentwickelt werden kann.

Außerdem soll analog zu Feuerwehrübungen an Schulen auch das Verhalten während eines Stromausfalls eingeübt werden. Eine entsprechende Simulation soll analog einer bereits im Rheingau-Taunus-Kreis durchgeführten Studie enthalten sein und ebenfalls veröffentlicht werden.

Es hilft nicht zu warten, bis das Ereignis eintritt. Wir gehen dem Blackout mit großen Schritten entgegen. Dieser zeigt dann schonungslos auf, wie eine einst sichere und bezahlbare Energieversorgung infolge eines missglückten Wirtschaftskrieges mit selbstzerstörerischen Bumerang-Sanktionen und einer über die vergangenen zwei Jahrzehnte völlig aus dem Ruder gelaufenen Energiewende unweigerlich ins Abseits führt. Umso wichtiger ist es, dass wir vorausschauend der Situation Rechnung tragen, um jedwedes Chaos zu verhindern.

Der Rhein-Taunus-Kreis hat via Simulation für sich bereits herausgefunden, dass ein Blackout in nur 96 Stunden 400 Todesopfer fordert – hinzu kommen weitere Verluste an landwirtschaftlichen Nutztieren, sowie Tieren im Generellen, wie zum Beispiel Fische in Aquarien.

Es besteht also dringender Handlungsbedarf, der sich durch das naive Hoffen auf mildes Wetter oder andere Zufälle nicht beheben lässt. Wir Bürger haben weder die Lust noch die Pflicht, für die selbstverschuldeten politischen Desaster der schlechtesten Regierung aller Zeiten irgendwelche Opfer zu bringen. Wer unser Land und unseren Wohlstand mit voller Absicht gegen die Wand fährt, der muss sich zumindest auch mit dem daraus folgenden Notstand adäquat auseinandersetzen.

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