Schon in den letzten Jahren baute Goodyear in Fulda zahlreiche Stellen ab. Derzeit sind noch 1.150 Mitarbeiter vor Ort beschäftigt, wovon fast der Hälfte in den nächsten Wochen vor der Entlassung zittern muss. 550 Stellen stehen auf der Kippe. Grund ist der kriselnde Automarkt in Europa, nicht zuletzt auch wegen der deutschen autofeindlichen Politik, mit überbordenden CO2-Steuern, zu viel Bürokratie und eine viel zu hohe Abgabenlast. Man hat Goodyear förmlich vertrieben.
Das Unternehmen, das seit 123 Jahren für Sicherheit und Wohlstand in Hessen sorgt, konstant für ganze Generationen Arbeitsplätze bot, wird sich zum Großteil hinsichtlich der Produktion ins Ausland zurückziehen. Hier sind Europa, der Mittlere Osten und Afrika gemeint. In Fulda wird bald nur noch ein kleiner Restbetrieb erhalten bleiben. Man bedauert den Schritt außerordentlich. Es sei eine schwierige, aber notwendige Entscheidung, die man treffen müsse, um die Strukturkosten zu senken und die Wettbewerbsposition zu verbessern.
Danke an die EU-Kommission in Brüssel, die Ampel in Berlin und verschlafene Regionalpolitiker, die den Druck durch ihre falsche Politik immer weiter erhöht haben, bis schließlich nichts mehr übrigblieb, außer der Stadt den Rücken zu kehren. Goodyear wird nicht das einzige Unternehmen bleiben, das mit den hiesigen Standortbedingungen nicht mehr einverstanden ist. Die Arbeitsplätze sind das eine, aber man muss eben auch ohne Verluste mit Gewinn produzieren.
Läge die politische Verantwortung bei der AfD, würde die „Gummi“ keine Stellen streichen, sondern sogar Neueinstellungen vornehmen. Mit uns wäre Osthessen deutlich investitions- und innovationsfreundlicher. Denn wir würden auf breiter Front deregulieren, Bürokratien abbauen und kleinere Betriebe von Berichtspflichten, statistischen Auskunftsvorschriften und einengenden arbeitsrechtlichen Vorschriften entlasten. Dies würde die gesamte Region beflügeln.
Wir halten es für die wichtigste wirtschaftspolitische Aufgabe, für eine sichere Energie- und Stromversorgung zu international konkurrenzfähigen Preisen zu sorgen. Das Land in eine Energiemangelsituation zu führen, wie geschehen, halten wir für grob fahrlässig. Wir werden diese Entwicklung umkehren.
In Fulda gäbe es mit der AfD einen zusätzlichen Standortvorteil, weil wir den Gewerbesteuerhebesatz senken, was alle Unternehmer entlastet und ihnen auch mehr Liquidität verschafft, um z.B. in den Fuhrpark zu investieren.
Außerdem hätte es sich für Goodyear gelohnt, zu bleiben und zusätzliche Ausbildungsplätze für die Fachkräfte von morgen zu schaffen. Denn wir schmieden einen kommunalen Ausbildungspakt.
Das Zusammenschrumpfen von Goodyear ist ein herber Schlag für unsere Barockstadt. Er zeigt in aller Schärfe, dass man als Region deutlich wirtschaftsfreundlicher werden muss, wenn schon die Bundes- und EU-Politik völlig versagen und den Unternehmen immer mehr Fesseln anlegen.
Die AfD sieht sich dem Wohl der Unternehmen verpflichtet, denn sie schaffen Jobs und Mehrwert und bilden damit das Fundament für unseren Wohlstand.
Wenn Sie uns in der Umsetzung unserer Ziele unterstützen möchten, dann werden Sie noch heute Mitglied: https://afd-fulda.de/mitglied-werden/
Ihr Pierre Lamely
Mitglied des Landesvorstandes Hessen
Kreisvorsitzender der AfD Fulda
Fraktionsvorsitzender SVV Fulda
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