Liebe Bürger,
gestern trat die Fuldaer Stadtverordnetenversammlung im Festsaal des Maritim Hotels zusammen. Hier stellte unsere AfD-Stadtfraktion ihren „Plan B gegen Corona“ zur Abstimmung. Viele interessierte Bürger hatten sich daher schon im Vorfeld dafür entschieden, als Gäste und Zuschauer dem Fuldaer Stadtparlament beizuwohnen.
Leider mussten wir vor Ort feststellen, daß sehr viele Besucher bereits am Eingang vom Sicherheitspersonal abgewiesen wurden mit der Begründung, daß angeblich keine Plätze mehr frei seien. Die AfD betrachtet dies mindestens als eklatanten Organisationsfehler. Schließlich wurde gestern niemand vom plötzlichen Erscheinen der zahlreichen Fuldaer Bürger überrascht. Man rechnete doch geradezu mit einem großen Interesse, wie das noch nie dagewesene Polizeiaufgebot im Sitzungssaal selbst und auch vor dem Hotel eindeutig beweist.
Wir als AfD hätten das Problem stattdessen ganz einfach, ganz spontan und vor allem demokratisch gelöst: Im hinteren Teil des Sitzungssaals befindet sich ein weiterer Saal, welcher über mehrere parallele Flügeltüren mit dem Hauptsaal verbunden ist. Wenn wir von der AfD an diesem Abend die Entscheider gewesen wären, hätten wir einfach sämtliche Türen zwischen den beiden Sälen geöffnet und den zusätzlich gewonnenen Platz allen Zuschauern zur Verfügung gestellt. Dann hätten alle Fuldaer Bürger an der Sitzung ohne Probleme teilnehmen können.
So aber musste eine große Anzahl enttäuschter Bürger wieder von dannen ziehen. Einige teilten uns sogar den Verdacht mit, daß sie hinter dem Ganzen eher die Absicht des Fuldaer Polit-Establishments vermuteten, vorsätzlich die Öffentlichkeit aus dem Stadtparlament fernzuhalten.
Diese inakzeptablen Vorfälle beweisen erneut, wie wichtig es ist, endlich für umfassende Transparenz in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung zu sorgen. Unsere AfD-Stadtfraktion hatte daher bereits vor einiger Zeit einen Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung ausgearbeitet, um zukünftig Live-Übertragungen ins Internet für alle Fuldaer Bürger zu ermöglichen.
Denn offenbar betrachten in Fulda nur wir von der AfD die Bürger als das, was Sie sind: Unsere Chefs und Arbeitgeber, vor denen es nichts zu verheimlichen gibt.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre AfD-Stadtfraktion