Stadt Fulda: Gestiegene Hundesteuer und weniger Service!

Stadt Fulda: Gestiegene Hundesteuer und weniger Service!

6. November 2022

Wussten Sie eigentlich, dass …
… Hundehalter ihr Kreuz zur Wahl zukünftig bei der AfD machen sollten?

In dieser Woche tagte der Bauausschuss und die AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung staunte nicht schlecht, als mitgeteilt wurde, dass der Magistrat die Spender für Hundekotbeutel einfach abschaffen wird. Für Hundebesitzer, die für den ersten Hund mit 75 Euro, für den zweiten mit 120 Euro und für den dritten sowie jeden weiteren Vierbeiner mit 150 Euro jährlich zur Kasse gebeten werden, werden die Dinge zukünftig komplizierter. Wer Tüten für die Hinterlassenschaften erhalten möchte, muss sich diese im Bürgerbüro abholen. Pech für Touristen, die gerne in unsere Barockstadt kommen, aber natürlich in der Regel gar nicht wissen, wo die Kotbeutel ausgehändigt werden. Darüber hinaus ist das Rathaus am Wochenende sowie an Feiertagen nicht besetzt – gerade aber dann kommen viele Gäste nach Fulda.

In erster Linie trifft es natürlich die Hundebesitzer vor Ort, dann jedoch gleich alle anderen Bürger. Man muss befürchten, dass schon bald wieder mehr Verunreinigungen in den öffentlichen Rasenflächen und anderen Orten nicht nur ein geruchliches Problem darstellen. Dabei leben wir als Stadt mit florierendem Tourismus von Sauberkeit und Ordnung. Es ist die Pflicht der Hundehalter, die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge zu entsorgen. Spender mit Hundekotbeuteln machen es allen leichter, dem auch stets nachzukommen. Man kann durchaus verstehen, wenn viele Hundehalter über die Entscheidung des Bauausschusses ungehalten sind. Sie wurden in diesem Jahr schließlich erst mit einer Erhöhung der Hundesteuer durch die Stadt konfrontiert.

Auf der einen Seite darf man als Hundebesitzer in Fulda also mehr zahlen und kriegt auf der anderen Seite rein gar nichts dafür – außer vorher angebotene Leistungen wie Hundekotbeutelspender gestrichen.

Die AfD-Fraktion hatte sich bereits 2021 für mehr Hundekotbeutelspender und Entsorgungsbehältnisse ebenso wie für umzäunte Freilaufflächen in der Innenstadt ausgesprochen. Natürlich wurde unser Antrag von den übrigen Fraktionen abgelehnt.

Unsere Vierbeiner sind Teil unseres Zusammenlebens – gerade für ältere Menschen sind sie oft unentbehrlich als treuer Freund und Aktivator im Alltag. Aber auch Familien mit Kindern profitieren, weil der Nachwuchs so verantwortungsvolles Handeln lernen kann. Wie schade, wenn die Stadt ihre Tierfreundlichkeit derart rigoros zurückschraubt.

Wer Hundefreund ist, muss deshalb zukünftig sein Kreuz bei der AfD machen!

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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