Wie in der DDR `89 gilt auch heute: Spaziergänge sind gut für Deutschland

Wie in der DDR `89 gilt auch heute: Spaziergänge sind gut für Deutschland

3. Januar 2022

Liebe Bürger,

Die Montagsdemonstrationen waren ein bedeutender Bestandteil der Friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989. Das grundlegende Ziel der Demonstrationen war die Einsetzung demokratischer Grundrechte und deren friedliche Durchsetzung. „Keine Gewalt“ war die übergreifende Parole. Ein absolutes Erfolgsrezept, das man niemals ändern sollte.

Kamen am 04.09.1989 rund 1.200 Bürger in Leipzig zusammen, so wuchs die Zahl rasant. Bereits zwei Monate später waren 500.000 Bürger unterwegs – allein in Leipzig. Und viele, viele weitere zigtausende Bürger zog es damals in der gesamten Republik auf die Straße, die sich zwar demokratisch nannte, wir aber heute ganz sicher wissen, dass sie keineswegs demokratisch war.

Am Ende siegte das Volk. Das Volk erreichte – vollkommen friedlich, ohne Gewalt, ohne Waffen – was jahrzehntelanges Wettrüsten zwischen Ost und West damals nicht bewerkstelligen konnten: Den Fall des Eisernen Vorhangs, die Wiedervereinigung zwischen West- und Ostdeutschland sowie die Beendigung des Kalten Krieges.

Wer weiß, was man in dreißig Jahren über die heutige Zeit sagen wird? Wie werden die Menschen in 2050 auf das heutige Deutschland blicken?

Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist: Spaziergänge sind gut für Deutschland!

Und ich gehe sehr gerne montags um 18 Uhr spazieren, auch heute wieder.

Es grüßt,

Ihr Pierre Lamely
Kreisvorsitzender

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