Die Verbraucherpreise in Hessen sind im Januar 2022 um 5,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Experten hatten jedoch erwartet, dass die Inflation deutlich niedriger ausfallen würde. Diese Hoffnung realisierte sich nicht – sie gründete sich in der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung in den Monaten Juli bis Dezember 2020 auf 16 %, die mit den Monaten Juli bis Dezember 2021 mit dem Mehrwertsteuersatz von 19 % verglichen worden sind. Der Vergleich zweier Zeiträume mit unterschiedlich hohen Mehrwertsteuersätzen hatte eine Verzerrung zur Folge. Dieser mehrwertsteuerbedingte Teuerungseffekt fiel mit dem Jahreswechsel weg – und trotzdem verharrt die Inflation auch im Januar 2022 weiterhin auf hohem Niveau.
Die Folge – vereinfacht ausgedrückt: Alles wird teurer. Preise steigen, das Einkommen hingegen nicht. Insbesondere Energiekosten steigen in die Höhe. Sparvermögen schmilzt. Die finanzielle Existenzzerstörung vieler Familien, Rentner, Geringverdiener und des Mittelstands geht unvermindert weiter. All das sind die Folgen der Politik von Bundesregierung und EZB mit ihren Null- und Negativzinsen, gepaart mit kopflosem Klima-Aktivismus, CO2-Besteuerung und dem sog. „European Green Deal“, alles massiv befeuert durch die bürgerfernen, elitären und großspurigen Technokraten der Brüsseler EU-Regulierungskrake. Auch Fulda wird daher von den Problemen nicht verschont bleiben.
Bereits im Januar 2022 zahlt der deutsche Bürger für Nahrungsmittel mehr, als im Januar 2021. Allein Butter verteuerte sich um 21,3 %, Eier um bis zu 12,5 %, Gemüse um 8,5 %, Brot um 2,5 %, Molkereiprodukte um 4,7 %, Fleischwaren um 5,5 % und Obst um 3,0 %. Heizöl verteuerte sich um 52,6 %, Strom um 18,9 % und Kraftstoffe um 25,5 % (Zahlen für Hessen [1]).
Die Vorschläge der AfD liegen auf dem Tisch. Unsere Bundestagsfraktion hat in einem 8-Punkte-Programm dargelegt, wie die Inflation und damit die sozialen Folgen der Geldentwertung wirksam bekämpft werden können! Da die AfD hiermit dem polit-medialen Establishment aber wieder einmal die Champagnerlaune verderben könnte, werden unsere Anträge in den Parlamenten regelmäßig abgelehnt und medial totgeschwiegen.
Bilden Sie sich daher gerne eine eigene Meinung und sehen Sie sich hier unsere Originalinitiative an:
https://q2z7z6i5.rocketcdn.me/wp-content/uploads/2021/11/flyer_soziale-folgen-der-inflation_digitale-version-1.pdf
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[1] https://statistik.hessen.de/pressemitteilungen/pm-14-2022-verbraucherpreise-in-hessen-im-januar-2022