Fulda. (27.01.2021) Am Samstag hängten Händler überwiegend in der Friedrich-Strasse und der Löherstrasse gemalte Plakate in ihre Schaufenster. Abschluss der Aktion war ein Foto in der Friedrichstraße, wo Händler Produkte aus ihren Geschäften und bekleidete Schaufensterpuppen in Weiß und Cremeweiß mit sich brachten und sich für die Medien fotografieren ließen. Laut Medienberichten soll nun das Ordnungsamt ermitteln, weil es sich um eine nicht angemeldete Demonstration handeln solle und der Mindestabstand zwischen den abgebildeten des Fotos unterschritten worden sein soll.[1]
„Mich überrascht diese Meldung doch sehr. Die Händler stehen ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand und sollen sich nun mit diesem „Nebenkriegsschauplatz beschäftigen? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Ich fordere einen schnellen Abschluss dieser Sache und verspreche gleichzeitig: Falls für die Händler in der Innenstadt eine Ordnungsstrafe für diese Aktion fällig wird, dann wird die AfD sie damit finanziell nicht allein lassen wollen! Ihnen steht das Wasser finanziell ohnehin schon bis zum Hals und darüber hinaus. Wir wollen sie in dieser schweren Zeit mit ihren Herausforderungen nicht allein lassen.“ sagt AfD-Kreisgeschäftsführer Pierre Lamely.
Quellen:
[1] https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2021/januar/zoff-nach-haendler-aktion-in-friedrichstrasse-ordnungsamt-ermittelt.html
[Update 13:43 Uhr] Druck aus Medien und AfD wurden wohl zu groß. Die Stadt Fulda hat – leider erst am heutigen Mittwoch nach den entsprechenden Veröffentlichungen – eine Händlerin informiert, dass nicht weiter ermittelt werden wird. [2]
[2] https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-corona-haendler-einzelhaendler-aktion-ausstellung-ordnungsamt-stadt-marlies-piechotka-90181796.html