14.10.2022 (Fulda). In der Kreistagssitzung am kommenden Montag wird über einen Resolutionsantrag „Energiekosten“, eingebracht durch CDU und FDP, abgestimmt werden. Der AfD-Fraktion ist der Antrag jedoch nicht weitreichend genug, weshalb Sie in einem Änderungsantrag konkrete Maßnahmen, wie den Weiterbetrieb der sich noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke, fordert.
„Die Energiewende ist gescheitert und die nun ausufernden Energiekosten sind das Ergebnis eines politischen Irrwegs. Dauerhaft lassen sich die Folgen einer Energiewende ins Abseits nicht wegsubventionieren. Deshalb müssen wir die Bundesregierung zu einem raschen Gegensteuern auffordern. Die sich aktuell noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke sind sicher und wirtschaftlich. Sie sollten deshalb dringend weiterlaufen, um drohende Blackouts und weiter ausufernde Preise zu verhindern.“ sagt der Kreisvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Pierre Lamely, der den Änderungsantrag für die Fraktion einbringen wird.
„Die hohen Energiepreise, die höchsten weltweit, sind in weiten Teilen hausgemacht. Zum einen durch die Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerken und zum anderen durch den Zubau von ineffektiven Windkraft- und Photovoltaikanlagen, für die es noch immer keine wirtschaftlichen Speicher- und Verwendungsmöglichkeiten gibt. Sie verschaffen uns nicht die versprochene Energieunabhängigkeit, sondern lassen uns durch vorzuhaltende Regelleistung in immer höherem Maße auch von ausländischen Energieträgern wie Erdgas abhängig werden.“, so Lamely weiter.
„Die CDU kann in der Abstimmung über unseren Änderungsantrag beweisen, dass Ihre Forderungen in Berlin, wo sie sich ebenfalls für den Weiterbetrieb von Kernkraftwerken ausspricht, auch in Fulda gelten.“, so Lamely abschließend.