Liebe Bürger,
Armin Laschet wurde vom Bundesvorstand der CDU zum Kanzlerkandidaten gekürt. Die Befugnis hierzu liegt dem Vorstandsgremium zwar vor, allerdings scheinen sich weite Teile der Partei einen anderen Kandidaten gewünscht zu haben. Ihnen wurde mit der Hinterzimmerentscheidung vor den Kopf gestoßen.
Auch Fuldaer CDU-Politiker hatten sich entsprechend positioniert und wurden – mal wieder – nicht gehört. Zuvor wurden Kramp-Karrenbauer und Laschet als Bundesvorsitzende gewählt, obwohl die Fuldaer-CDU jeweils Friedrich Merz favorisierte.
Ich bin der Meinung, Friedrich Merz wäre für die Union der beste Kanzlerkandidat gewesen. Dass die Entscheidung am Ende nur noch zwischen Söder und Laschet ausgemacht werden konnte, zeigt leider: Ein echter Richtungswechsel ist in der CDU unmöglich geworden. Wer eine andere Linie als die Kanzlerin vertritt hat keine faire Chance in der Union.
Söder wie Laschet stehen für ein „Weiter so“ im Sinne der 16 Jahre Merkel-Regierung, die unser Land zum Sanierungsfall und Politik zum Geschäftsmodell gemacht haben.
Dass sich ein Gesundheitsminister noch halten kann, der in der größten Gesundheitskrise unseres Landes Millionen investieren kann, ist für mich genauso unfassbar wie die Dreistigkeit, mit der dessen Unionskollegen sich die Taschen füllen, um mit fragwürdigen Maskendeals an der Not zu verdienen, die sie mit ihren Stimmen im Bundestag selbst ausgelöst haben.
Nicht zuletzt die Farce um die Kanzlerkandidatur lässt nur ein Fazit für mich zu: „Vergessen Sie die CDU!“
Ein echter Neuanfang für Deutschland ist nur außerhalb der CDU möglich.
Die AfD steht für so Vieles, was früher selbstverständlich in der CDU war, aber dort aus machtpolitischen Gründen in den Hintergrund gedrängt wurde.
Ihr Pierre Lamely
Kreisgeschäftsführer & Kandidat für den Bundestag 2021