CDU-MIT fordert Armbänder für Geimpfte

CDU-MIT fordert Armbänder für Geimpfte

11. März 2021

Die Fuldaer CDU Mittelstandsvereinigung (MIT) ebnet mit Corona-Öffnungsvorschlägen Weg für Zwei-Klassen-Gesellschaft

Die CDU Mittelstandsvereinigung hat Forderungen zur bedingten Öffnung der regionalen Wirtschaft vorgelegt (1).

Das MIT erkennt die offensichtlichen Probleme von Unternehmen an, die ihre eigenen CDU-Leute mit ihren teilweise sehr fraglichen Maßnahmen erschaffen haben:

  • Unternehmen leiden stark, haben in den letzten Monaten ihre Reserven aufgebraucht und stehen zum Teil komplett vor dem Aus.
  • Den Inzidenzwert als ausschließlichen Maßstab für die Einschränkung des öffentlichen Lebens zu nehmen, ist nicht sinnvoll.
  • Der Fokus muss auf erkrankte Menschen und nicht auf positiv getestete infizierte Nichterkrankte gelegt werden.

 

All diesen Punkten stimmt die AfD zu und hat insbesondere bereits zum letzten Punkt vor Monaten einen Antrag zur Änderung der Strategie des Gesundheitsamtes im Fuldaer Kreistag eingebracht, der nicht einmal behandelt worden ist.

Auch, wenn das Anerkennen der offensichtlichen Probleme von Unternehmen seitens des MIT zu loben ist, so sind die Lösungsvorschläge mehr als fraglich und führen über kurz oder lang zur Spaltung unserer Gesellschaft, welche sich bei Umsetzung dieser Maßnahmen in in „potentiell krank“ (schlecht) und „gesund“ (gut) aufteilen wird. „Diese Art der Zwei-Klassen-Gesellschaft lehnen wir als AfD ab.“, so Jens Mierdel, Spitzenkandidat für die Wahl des Fuldaer Kreistages.

Das MIT-Konzept:
Geimpfte oder nachweislich negativ Getestete sollen ein Armband tragen, welches es ihnen ermöglicht, wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Alle anderen, die nicht geimpft wurden oder gerade kein solches Testergebnis dabeihaben, werden zwangsweise systematisch ausgegrenzt werden.

„Das Thema „Impfpass“, und nichts anderes ist diese Armbändchen-Strategie, war bereits in der Vergangenheit Thema in der politischen Landschaft.
Wir als AfD fordern die sofortige Beendigung des Lockdowns. Einfache Maßnahmen zur lokalen Abschottung, Desinfektion und Fokussierung auf ältere und erkrankte Menschengruppen sind ausreichend, um der aktuellen Situation Herr zu werden.“, so Mierdel.

„Ich sehe dieses gesamte Konzept der MIT im Lichte der Vetternwirtschafts- und Korruptionsskandale der CDU. Meiner Meinung nach geht es nur darum die CDU nach den Skandalen kurz vor den Wahlen noch einmal positiv darzustellen und den unter diesen Maßnahmen leidenden Wählern mit einer gewissen Hoffnung auf Grundrechtsrückgabe zur Wahl der Partei zu motivieren.“

 

Quellen:

(1) https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/corona-fulda-vorstand-cdu-mittelstandsvereinigung-impfung-test-gastronomie-handel-kultur-90235199.html

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