Corona-Maßnahmen wirken: 27% mehr Arbeitslose

Corona-Maßnahmen wirken: 27% mehr Arbeitslose

Liebe Bürger,

Das Jahr 2020 kann wohl mit einigen Superlativen aufwarten; eines davon ist besonders für den Fuldaer Arbeitsmarkt ein trauriges: Noch nie gab es im Kreis so viel Kurzarbeit wie letztes Jahr.

53% aller im Kreis ansässigen Firmen hatten demnach für ihre 50800 Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. Das waren 54% der im Kreis beschäftigten.

Zusätzlich zur Kurzarbeit stieg die Arbeitslosenquote um besorgniserregende 27% auf aktuell 3,4%.

Ich bitte Sie, zu berücksichtigen, dass viele Selbständige, die ihren Betrieb haben aufgeben müssen, nicht in dieser Statistik erscheinen.

Aber viele werden sagen, dass wir das Jahr 2020 ja jetzt hinter uns haben und es wieder bergauf gehen wird. Schließlich gibt es einen Impfstoff und ewig kann das sowieso so nicht weitergehen.

Nun haben aber bereits die ersten Länder, zum Beispiel die Schweiz, angekündigt, dass die 14 Tage Quarantäne, die nach Einreise abzuleisten sind, weder durch einen negativen Test, noch durch eine Impfung abgekürzt werden könnten. Grund dafür ist – im Falle der Schweiz – dass man bisher nicht sicher sagen könne, ob eine Impfung tatsächlich die Weitergabe der Infektion verhindert.

Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusehen, dass viele Länder diesem Beispiel folgen werden. Und dieser Aspekt trifft nicht nur die Tourismusbranche.

Wenn die Hoffnung auf einer Impfung liegen, die die Weitergabe eines Virus möglicherweise nicht verhindert, dann werden Restaurants und Schulen bis auf Weiteres nicht öffnen dürfen. Kontaktbeschränkungen und Bewegungs-Radien werden aufrechterhalten, und es wird zu mehr und mehr abstrusen Forderungen kommen, wie zum Beispiel einem bereits diskutierten Sprech-Verbot im öffentlichen Nahverkehr oder ganztägigen Ausgangssperren.

Wir haben in den vergangenen Wochen von den diversen Pleiten und Insolvenzen berichtet. Adler, die Traditionsbäckerei Kolb, die Kult-Kneipe Löwe, das Sozialcafé Wunderbar und viele mehr, die im Jahr 2021 dazu kommen werden.

All diese Namen und Zahlen stehen derzeit noch in keiner Statistik, und wir können nur mutmaßen, wie eben diese Statistiken in einem Jahr von heute an aussehen werden, wenn die sinn- und planlosen Maßnahmen der Regierung nicht endlich beendet und durch ein vorausschauendes und lösungsorientiertes Konzept ersetzt werden.

27% mehr Arbeitslose innerhalb eines Jahres. Das sind in Zahlen 900 Personen, die letztes Jahr ihren Job verloren haben. 900 Personen, die nicht das Glück hatten, in Kurzarbeit gehen zu dürfen. 900 Personen, die nicht wie die Entscheidungsträger in der Politik regelmäßig von der hessischen Zahlstelle ihre Abgeordnetendiät erhalten, komme was wolle. 900 Personen und Einzelschicksale, die nun auf einen Arbeitsmarkt stoßen, der schwieriger kaum sein könnte.

Aber auch die Menschen, die in Kurzarbeit haben gehen können, werden diesen Zustand nicht ewig beibehalten können. Wie lange halten Firmen das aus? Und selbst wenn sie es noch eine Zeitlang aushalten; wer finanziert die Kurzarbeit denn? Über kurz oder lang WIR ALLE über unsere Steuergelder.

Und dass die Schulden, die aktuell dafür aufgenommen werden müssen, auch noch von unseren Kindern und Enkeln beglichen werden müssen, das dürfte inzwischen auch jedem klar geworden sein.

Mein Fazit ist dementsprechend eindeutig:

Wir müssen raus aus der Lockdown-Dauerschleife! Zeit für einen #NeuanfangFD #NeuanfangFulda
Es grüßt,
Ihr Pierre Lamely
Kreisgeschäftsführer & Spitzenkandidat der AfD in Fulda

 

Quelle:

https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2021/­januar/arbeitsmarkt-2020-ein-viertel­-mehr-arbeitslose-kurzarbeit-hilft.html

Jetzt Newsletter abonnieren und nichts mehr verpassen!

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit unseren wöchentlichen Kolumnen – regionale Einblicke und Entwicklungen aus dem Landkreis Fulda. Direkt in Ihren Posteingang. Für Sie, für Fulda, für ein gutes Deutschland.

 
Footer - Newsletter-Form
Mit dem Klick auf den Button "Abonnieren" bestätigen Sie, dass ich die Datenschutzerklärung gelesen haben und ihr zustimmen.