Energiepreise bedrohen nun auch den Mittelstand mit Strom- und Gasabschaltungen. Warum stellt sich die Stadtverordnetenversammlung beim Moratorium quer?

Energiepreise bedrohen nun auch den Mittelstand mit Strom- und Gasabschaltungen. Warum stellt sich die Stadtverordnetenversammlung beim Moratorium quer?

Wussten Sie eigentlich, dass …
… die AfD Sie vor Strom- und Gasabschaltungen beschützen wollte?

Die Bundesbank rechnet mit einer Inflation von zehn Prozent, zahlreiche Entlastungen der letzten Monate fallen jetzt im September weg und neue Belastungen wie zum Beispiel steigende Krankenversicherungsbeiträge sind bereits angekündigt. Über allem schwebt die Energiekrise mit ihren Rekordpreisen am Strom- und Gasmarkt. Es stellt sich zunehmend selbst für den Mittelstand die Frage, wie man als Verbraucher die Kosten noch schultern soll. Unsere AfD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung hat schon frühzeitig, nämlich bereits Mitte April, die Kostenexplosion vorausgeahnt.

Die Lösung lag damals nahe: Durch die Beteiligung der Stadt Fulda beim regionalen Strom- und Gas Netzbetreiber RhönEnergie wäre es eine Option gewesen, die Voraussetzungen für ein Strom- und Gasabschalt-Moratorium zu prüfen. Dieses sollte nach damaligem Stand vorerst bis zum 30. Juni 2022 bestehen und sich auf private Haushalte beschränken, die nach Zahlungsrückständen von Abschaltungen und Absperrungen bedroht waren. Eine Verlängerungsoption war ebenfalls bereits angedacht. Die Bürger vor Ort sollten nicht durch eine Situation – wie durch die selbstzerstörerische Sanktionspolitik von Bund und EU eigens erschaffen – benachteiligt werden, auf die sie wenig bis keinerlei Einfluss haben. Dazu stehen wir auch noch heute.

Es kann nicht sein, dass inzwischen nicht nur einkommensschwache Haushalte in die Bredouille einer auf bloße Sicht steuernde Politik geraten, sondern zunehmend auch der Mittelstand. Vielfach sind die finanziellen Reserven längst aufgebraucht. Ein durch die AfD-Fraktion angeregtes Abschalt- bzw. Absperrmoratorium hätte den privaten Haushalten nicht nur die Abriegelung von der Energieversorgung erspart, sondern auch etwas Luft verschafft, den Forderungen der Energieversorger nachzukommen.

Doch hier war mit den übrigen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung leider nichts zu machen. Die Bedenkenträger ohne Herz lassen sehenden Auges die Bürger in die Katastrophe stolpern. Dabei scheint manchem politischen Funktionsträger überhaupt nicht klar zu sein, was Frieren, eine kalte Dusche, Dunkelheit, ein funktionsloser Kühlschrank und Herd in der Realität für die menschliche Existenz bedeuten. Ein Teelicht entbehrt eben jedem schönen Schimmer, wenn der Magen knurrt und die Kinder frieren.

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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