Gestern fand die Mitarbeiterversammlung bei Goodyear statt. Die schlimmsten Befürchtungen sind wahr geworden. Bereits im Juni wurde der Abbau von 550 Arbeitsplätzen beschlossen. Seitdem hat sich die wirtschaftliche Lage aufgrund der desaströsen Politik aus Berlin und Brüssel weiter verschlechtert.
Jetzt die Hiobsbotschaft: Die Gummiwerke in Fulda werden 2025 für immer geschlossen.
Dies ist ein schwerer Verlust für die Beschäftigten und die Region. Das Unternehmen existiert vor Ort seit 1900 und war über 123 Jahre ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, der Generationen von Mitarbeitern Sicherheit und Perspektive bot. Die Gründer hätten sich wohl nie vorstellen können, dass einmal ausgerechnet die Politik für einen so großen Schaden final verantwortlich sein würde, der nun zur Schließung führt.
Noch vor einigen Jahren schien dies undenkbar zu sein, da stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein Garant für unseren Wohlstand sind. Doch wenn Ideologen das Ruder übernehmen, bleibt kein Stein auf dem anderen. Die fanatische Politik gegen das Auto und die individuelle Mobilität sowie die sündhaft teure Energiepolitik, die den Deutschen die höchsten Strompreise in der EU aufzwingt, haben bereits zahlreiche energieintensive Werke wie Goodyear in den Abgrund geführt. Die Politik hat bei sämtlichen Themen wie dem Atomausstieg, den Netzentgelten, der Umsatzsteuer, der erzwungenen grünen Transformation u.v.m. versagt, insbesondere beim Schutz der deutschen Wirtschaft vor den Begehrlichkeiten internationaler Finanzkonzerne. Während die Staatskasse noch klingelt, leiden Bürger und Traditionsunternehmen.
Der Niedergang war absehbar, und es wäre keine Mammutaufgabe gewesen, die „Gummi“ zu retten. Die AfD-Fraktion in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung sowie im Kreistag hatte bereits vor Monaten eine Resolution eingebracht, als der massive Stellenabbau begann. Doch die etablierten Parteien wollen die Ursachen nicht erkennen. Wenn die AfD die politische Verantwortung tragen würde, hätte das Unternehmen den Standort nicht aufgeben, sondern sogar neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit uns wäre Osthessen deutlich investitions- und innovationsfreundlicher. Wir würden die Bürokratie reduzieren und besonders auch kleinere Betriebe von belastenden Berichtspflichten, statistischen Anforderungen und einschränkenden arbeitsrechtlichen Vorschriften entlasten. Dies würde die gesamte Region stärken.
Die wichtigste wirtschaftspolitische Aufgabe besteht darin, eine sichere Energie- und Stromversorgung zu international wettbewerbsfähigen Preisen sicherzustellen. Das Land in eine Energiekrise zu führen, wie es geschehen ist, ist grob fahrlässig. In Fulda hätte die AfD einen zusätzlichen Standortvorteil geschaffen, indem wir die Gewerbesteuer gesenkt hätten, was alle Unternehmen entlasten und ihnen mehr Liquidität verschaffen würde, beispielsweise für Investitionen in den Fuhrpark.
Das Aus der „Gummi“ ist ein schwerer Schlag für unsere Barockstadt. Es zeigt deutlich, dass die Region wirtschaftsfreundlicher werden muss, insbesondere dann, wenn die Bundes- und EU-Politik versagt und so die Unternehmen immer stärker einschränkt. Die AfD verpflichtet sich dem Wohl der Bürger und damit auch den Unternehmen, denn sie schaffen Arbeitsplätze und Mehrwert und bilden das Fundament für unseren Wohlstand. Hier geht es nicht um leere Sprechblasen wie bei den etablierten Parteien, sondern um aktives Handeln!
Für Fulda. Aber sicher!
Wenn Sie uns in der Umsetzung unserer Ziele unterstützen möchten, dann werden Sie noch heute Mitglied: https://afd-fulda.de/mitglied-werden/
Ihr Pierre Lamely
Stellvertretender Landessprecher Hessen
Kreisvorsitzender der AfD Fulda
Fraktionsvorsitzender SVV und Kreistag Fulda