Fulda (18.03.2021) Nach den Kommunalwahlen hat die CDU in Stadt und Landkreis Fulda mehrere Optionen zur Verfügung. Der Fuldaer Wähler hat sehr deutlich die Parteien mit christlich-konservativem Wertekompaß mit einer stabilen Mehrheit ausgestattet.
„Die AfD ist offen für Gespräche.“ signalisiert Kreisgeschäftsführer Pierre Lamely. „Vor wenigen Tagen konnte man als Credo führender CDU-Politiker in der Fuldaer Zeitung lesen, man müsse die Verantwortung für hiesige Stimmenverluste hauptsächlich in der Berliner CDU-Politik suchen und auf Veränderung drängen. Nun können diesen Worten Taten folgen. Die Fuldaer CDU kann den Kurs der Merkel-CDU verlassen, indem man die „Ausschließeritis“ gegenüber der AfD aufhebt.“, so Lamely.
Der AfD-Kreisvorsitzende Martin Hohmann MdB, Jahrzehnte Mitglied im CDU-Kreisverband Fulda, sagt: „Die Positionen der AfD zu Leitkultur, traditionellem Familienbild und christlicher Verwurzelung waren noch in der ersten Legislatur von Angela Merkel allgemeiner Konsens in der CDU. Merkel hat die CDU aus Gründen des Machterhalts über die Jahre nach grün-links verschoben. Das Wahlergebnis in Fulda bietet nun die Möglichkeit zur Korrektur des Linkstrends. Fulda ist mehrheitlich christlich und konservativ.“
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Christine Anderson MdEP stellt heraus: „Auch wenn Angela Merkel „schwarz-grün“ im Bund als eine Art Erbe zu hinterlassen scheint, für Fulda kann das keine Option sein. Geht die CDU ein solches Bündnis ein, missachtet sie den Willen des Wählers, der sich klar gegen Frühsexualisierung, Abschaffung von Auto und Einfamilienhaus sowie unwidersprochenen Asylmissbrauch positioniert hat.“
Der stellv. Fraktionsvorsitzende im Kreistag Jens Mierdel macht deutlich: „Wir haben die vergangenen fünf Jahre im Kreistag gezeigt, dass wir konstruktiv zum Wohl der osthessischen Bürger mitgearbeitet und immer wieder gute Vorschläge eingebracht haben. Wir sind bereit, im Kreistag und im Stadtparlament Mitverantwortung zu übernehmen.“