Opfer der Fuldaer Corona-Zwangsmaßnahmen-Politik

Opfer der Fuldaer Corona-Zwangsmaßnahmen-Politik

Liebe Bürger,

95,42%. So viele Leser gehen aktuell (12.01.21/13 Uhr) davon aus, dass noch weitere Unternehmen der Coronakrise zum Opfer fallen werden.

Grund für diese Umfrage ist der Insolvenzantrag, den die Modekette Adler jetzt beim Amtsgericht Aschaffenburg gestellt hat. Die 142 deutschen Märkte der Kette sind seit Mitte Dezember geschlossen. Der Onlineshop konnte die Einbußen ganz offensichtlich nicht auffangen.

Nun zittern über 3000 Mitarbeiter um ihre Jobs. Zwar ist das Ziel der Geschäftsführung eine Sanierung über einen Insolvenzplan; nur geht man diesbezüglich von einer Fortführung des Geschäftsbetriebes aus – was zu Coronazeiten eine denkbar unsichere Voraussetzung ist.

Schauen wir uns doch mal um:
Rings umher geben die Geschäftsleute auf. Kleine Läden, inhabergeführt, Restaurants, Kneipen, Cafés machen dicht. Zuletzt schrieb ich über die Schließung der Traditionsbäckerei Kolb im Fuldaer Wallweg. Mit ihnen verlieren wir einen großen Teil unserer Kultur, unseres Netzwerkes, des Umfeldes, in dem wir alle aufgewachsen sind.

Viele dieser Geschäftsleute haben sich durch das Jahr 2020 gekämpft, in der Hoffnung, es schaffen zu können. Viele von ihnen hatten vielleicht sogar zum Jahreswechsel Mut und Motivation, haben eventuell Sonderaktionen zum 11.01. geplant. Aber es war ihnen nicht vergönnt.

Das schlimmste ist aber, dass selbst der 31.01. als Lockdown-Ende nicht mehr sicher, nicht mehr verlässlich ist – so wie derzeit irgendwie nichts verlässlich zu sein scheint in Deutschland.

Doch STOPP – eines ist verlässlich: Die absolute Planlosigkeit, mit der unsere schon länger Regierenden ein Verbot nach dem anderen erlassen, eine Beschränkung nach der nächsten, täglich neue Auflagen, neue Ideen, wie sie den Bürgern das Leben schwerer statt einfacher machen können.
Und da ansonsten nichts verlässlich zu sein scheint, im Jahr 2 mit Corona, scheinen zahlreiche Gewerbetreibende nun das Handtuch zu werfen. Dabei trifft es inzwischen nicht mehr nur die kleinen Einzelhändler.

Mit Esprit, Galeria Kaufhof, Sinn, Appelrath Cüppers und Hallhuber, befindet sich Adler in guter und bekannter Gesellschaft. Und wir brauchen keine Umfrage um uns sicher zu sein, dass dies nicht die letzten großen Namen sein werden.

Allein bei Adler zittern nun 3350 Menschen um ihre Arbeit. 3350 Einzelschicksale. Menschen, die lieber arbeiten gingen, als dem Staat auf der Tasche zu liegen. Menschen, die diesen Staat, besser gesagt den wenigen übriggebliebenen Nettosteuerzahlern, jetzt Geld kosten werden.

Die 3350 Angestellten von Adler sind weitere Opfer der Pandemie. Ja, Opfer. Sie müssen um ihren Lebensunterhalt fürchten, um ihren Lebensentwurf. Genauso sind all die Bürger Opfer der Pandemie, die mit Eingriffen in ihre Grundrechte und Einschränkungen des täglichen Lebens zurechtkommen müssen. Schlussendlich sind wir alle Opfer dieser Pandemie, weil die Maßnahmen der Regierung nicht nur unangemessen sind, sie lassen sogar jegliche Verhältnismäßigkeit vermissen.

Ich betone das hier gerne noch mal: Wir alle sind Opfer. Opfer dieser Regierung und ihrer Planlosigkeit.

Anstatt einen Plan zu entwickeln und umsetzen, Fehlentscheidung umzukehren und nach Verbesserungen zu streben, schieben Fuldaer Landrat und Gesundheitsdezernent den Schwarzen Peter auf den Bürger und meinen, er hätte die Maßnahmen einfach nicht konkret genug befolgt.
Laut Ihnen soll der Bürger schuld haben, nicht die Politik mit ihren offensichtlich wirkungslosen Maßnahmen.

Ich fordere erneut, die sinn-, plan- und ziellosen Beschränkungen auf ein vertretbares und nutzbringendes Maß herunter zu schrauben. Die Menschen in diesem Land müssen wieder eine Möglichkeit haben, ihrem Leben nachzugehen. Alles andere ist in meinen Augen ein Verbrechen am eigenen Volk.

Ihr Pierre Lamely
Kreisgeschäftsführer & Spitzenkandidat der AfD zur Wahl der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung 2021

 

Quellen:

https://app.insolvenz-portal.de/Nachrichten

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/corona-adler-insolvenz-filiale-fulda-mitarbeiter-lockdown-modemaerkte-birgit-schrowange-90164596.html

https://www.osthessen-zeitung.de/einzelansicht/news/2021/januar/woide-und-schmitt-zur-aktuellen-lage-haben-ein-akzeptanzproblem.html

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