Standpunkt zum jüngsten Hackerangriff auf Fuldaer IT-Infrastruktur

Standpunkt zum jüngsten Hackerangriff auf Fuldaer IT-Infrastruktur

Der Digitalisierungsprozess der Schulen ist ein Generationengroßprojekt, welches sich nicht mal ebenso durch Anschaffung von Laptops und Tablets lösen lässt. Wenn man das Thema ernsthaft und nachhaltig angehen möchte, dann gehört deutlich mehr dazu.

Eine wichtige Grundlage aller Bemühungen bildet eine leistungsstarke, sichere und stabile IT-Infrastruktur. In jüngster Vergangenheit kam es leider wieder einmal zu Angriffen gegen Teile dieser Infrastruktur.(1)

Für die AfD ist das Thema IT-Sicherheit hochwichtig, auch die Kreistagsfraktion der AfD Fulda hatte hier Anträge zu Stabilitätstests der IT Infrastruktur bereits Mitte 2020 eingebracht, auch die Mitarbeiter sollten zu IT Sicherheit speziell geschult werden, um ungewolltes Fehlverhalten bei ihrer Arbeit zu vermeiden. Landrat Woide versicherte damals noch, dass solche Tests und Schulungen bereits geplant und regelmäßig geschehen sollen.

Es gilt nun die Hintergründe im aktuellen Fall aufzuklären und wenn möglich die Täter ausfindig zu machen. Des Weiteren muss geprüft werden, wie die IT-Infrastruktur robuster gegenüber solchen Angriffen gemacht werden kann, es werden wohl auch leider nicht die letzten Angriffe in solch einer Art und Weise sein und da man sich dazu entschlossen hat, den Weg der Digitalisierung zu gehen, gibt es auch immer mehr Angriffsziele für solche kriminellen Machenschaften. Besonders in Zeiten eines staatlich verhängten Lockdowns und Schließung von Schulen, wo Kinder aus der Ferne über IT dem Unterricht folgen sollen, gilt es dieses Thema in besonderer Weise zu beachten. Speziell im Bildungsbereich geht es um sensible personenbezogene Daten, da hier auch Kinder im Spiel sind, welche noch einmal besonders geschützt werden müssen, vor den Gefahren des Internets und Datendiebstahl.

Die Digitalisierung im Bildungsbereich muss einen deutlichen Mehrwert mit sich bringen, um die sehr hohen Investitionskosten zu rechtfertigen, alles einfach digital statt analog durchzuführen kann nicht das Ziel sein. Es braucht pädagogische Konzepte wie die IT sinnvoll genutzt werden kann, Lehrer müssen geschult werden im Umgang mit der IT und der Methode der Verwendung von IT bei Kindern und Jugendlichen. Es muss jedoch auch klar sein, dass primär Grundfertigkeiten wie Rechnen, Schreiben und Lesen vermittelt werden müssen, bevor die IT im Unterricht Einzug hält. Auch das Thema Gesundheit spielt eine große Rolle, es muss einen Ausgleich geben, stundenlang vorm Bildschirm sitzen ist schädlich für Kinder.

„Als ausgebildeter IT-Administrator und aktueller Tätigkeit im politischen Fachbereich der Bildung ist mir das Thema Digitalisierung im Bereich Bildung besonders wichtig“, so Mierdel stellv. Fraktionsvorsitzender der AfD im Fuldaer Kreistag und Spitzenkandidat für die Kommunalwahl 2021im Kreis Fulda und der Gemeinde Neuhof.

 

Quelle:

(1) https://www.osthessen-zeitung.de/­einzelansicht/news/2021/januar/hackerangriff­-auf-schulserver-stadt-fulda-­arbeitet-mit-hochdruck.html

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