Fulda (16.01.2022) Deutschlandweit gehen Bürger zu Spaziergängen in die Innenstädte, auch in Fulda, wobei Sie in der Regel still sind und keine Schilder oder sonstigen Botschaften sichtbar zur Schau stellen. Auch die Kreisvorsitzenden der Fuldaer Parteigliederungen haben sich jüngst in der lokalen Presse zu den Spaziergängen geäußert.
„Jeder redet über die Spaziergänger, ich möchte mit Ihnen reden.“ sagt Pierre Lamely, Kreisvorsitzender der AfD. Er kritisierte in der Fuldaer Zeitung die Haltung des Fuldaer Bundestagsabgeordneten Michael Brand (CDU), der die Bürger auf der Straße pauschal als “Extremisten, Provokateure und Querdenker” abklassifizierte [1].
„Mir scheint, Michael Brand hat nach vielen Jahren in Berlin einfach den Draht zum Fuldaer Bürger verloren. Mit dem Versuch die Spaziergänger in eine politische Ecke zu stellen, mag man sich den Aufwand sparen sich mit den Problemen zu beschäftigen, die sie auf die Straße treiben.“ fährt Lamely fort.
„Mir ist es sehr wichtig immer mit den Bürgern zu sprechen, denn das ist für mich die Hauptaufgabe eines Politikers. Was treibt Sie konkret jeden Montag auf die Straße? Sind es allein die Corona-Maßnahmen? Oder ist es eine Unzufriedenheit mit dem Politikstil der Administration im Allgemeinen? Ich möchte aus erster Hand vom Bürger erfahren, was Ihn bewegt. Deshalb richte ich die „Fuldaer Spaziergänger Sprechstunde“ ein. Gerne nehme ich mir persönlich Zeit, um mir Sorgen und Beweggründe der Fuldaer Bürger anzuhören und diese an geeigneter Stelle auch politisch zu thematisieren.“ so Lamely.
Die „Fuldaer Spaziergänger Sprechstunde“ ist diesen Montag, den 17.01.22 von 15 – 16 Uhr unter der Rufnummer 0152 – 091 786 52 zum üblichen Handyverbindungspreis erreichbar.