Tafel in Fulda am Limit: AfD Antrag für schnelle Unterstützung

Tafel in Fulda am Limit: AfD Antrag für schnelle Unterstützung

Wussten Sie eigentlich, dass …
… wir uns für die schnelle Unterstützung der Tafel stark machen?

Die Inflation zusammen mit den exorbitant steigenden Preisen für Lebensmittel und Energie stellt für viele Bürger eine Katastrophe dar. Die Kosten für Gas haben sich am 1. Juli im Vergleich zu Mitte Juni um 74 (!) Prozent auf 148 Euro/MWh verteuert. Ebenso finster sieht es an den Strombörsen aus, wo sich die Preise binnen eines Jahres verdreifacht haben. Aktuell kostet eine Megawattstunde circa 239 Euro. Im Juli 2021 lag sie lediglich bei 80 Euro – ein Plus von fast 200 Prozent! Die Bürger sparen so gut sie können, doch wenn das nicht mehr möglich ist, ist der nächste Schritt, das Essen ausfallen zu lassen. Dass dies nur bis zu einem bestimmten Grad funktioniert, erklärt sich von selbst. Wo nichts mehr geht, ist der Weg zu den Tafeln nicht mehr weit.

Arme Rentner, kinderreiche Familien, Kranke, Migranten und nun zusätzlich Flüchtlinge aus der Ukraine besuchen inzwischen die Tafel in Fulda. Dort beklagt man, dass mittlerweile die Zahl der Haushalte, die als Kunden registriert wurden, von circa 650 auf fast 850 stieg. Über 600 Menschen, darunter mehr als 300 Kinder auf der Flucht sind neu erfasst. Die Ausgabeanzahl von vorgepackten Tüten stieg von 1.500 auf über 2.000 pro Monat. Für die Ehrenamtlichen ist die Situation bereits seit Mai überfordernd. Hilfesuchend wandte man sich an die Stadtverordnetenversammlung, doch passiert ist seither nichts. Auf die Anfrage unserer AfD-Stadtfraktion in der vergangenen Sitzung erhielten wir vom Magistrat die Antwort, dass der Bund ggf. die Hartz IV Sätze erhöhen oder der Landkreis sich zur Unterstützung der Tafel einbringen solle, schließlich würden nicht nur Einwohner der Stadt, sondern auch des Landkreises die Einrichtung nutzen.

Spielt man hier etwa auf Zeit? Es scheint ganz so!

Mit unserem aktuellen Antrag möchten wir die Entscheidungsfindung beschleunigen und darauf hinwirken, dass der Tafel selbst schnellstmöglich unter die Arme gegriffen wird, während die Zuständigkeitsfragen hinsichtlich der abschließenden Kostenverteilung zwischen Stadt und Landkreis Fulda im Hintergrund parallel laufen können. Die Menschen haben Hunger, die Ehrenamtlichen kommen kaum mehr hinterher und möchten selbstverständlich niemanden wegschicken. 

Daher halten wir eine Unterstützung der Tafel bis zum Jahresende mit monatlich 2.000 Euro für notwendig. Diese Summe ist überschaubar und nahezu nichts im Vergleich mit dem, was die Stadt sonst so alles an Geldern locker macht – so z.B. alleine 20.000 € nur für neue Möbel im barocken Fürstensaal des Stadtschlosses. Gleichzeitig muss eine langfristige Lösung des Finanzierungsbedarfs der Tafel mit dem Landkreis Fulda erzielt werden. 

Die von Politik und Europäischer Zentralbank selbst verschuldete Inflation mit ihren hohen Kosten bleibt uns ganz sicher noch länger erhalten. Vor der Not der Bürger dürfen auch die übrigen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung nicht die Augen verschließen!

Erfahren Sie nächste Woche wieder neue Kuriositäten aus und über die Barockstadt-Politik; immer sonntags um 9:00 Uhr „Aufgewacht“ mit der AfD Fulda.

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