Am 1. Mai erreichte die Stadtverordnetenversammlung (SVV) in Fulda der Hilferuf der dort ortsansässigen Tafel. Bedingt durch die Inflation und das erhöhte Flüchtlingsaufkommen aus der Ukraine ersuchten plötzlich weitaus mehr Menschen um Hilfe. Monatlich ergab sich so für die Ehrenamtlichen ein Fehlbetrag von 2.000 Euro. Daraufhin wurde in der SVV der Bürgermeister Dag Wehner (CDU) durch die AfD-Stadtfraktion befragt, ob die Stadt Fulda hier nicht kurzfristig den Engpass der Tafel bis zum Jahresende überbrücken könne. Doch dieser redete sich mit Verweis auf Zuständigkeitsprobleme heraus. Der Bund solle vielleicht die Hartz-VI Regelsätze erhöhen, ansonsten sei doch eher der Landkreis dafür zuständig, so der Bürgermeister. Eine unverständliche Hinhaltetaktik, ein Spiel auf Zeit, das für die Tafel und nicht zuletzt die Betroffenen unzumutbar war.
Daraufhin nahmen sich unsere beiden AfD-Fraktionen in Stadt und Landkreis der Sache gemeinsam an. Neben der Gewinnung eines Spenders aus der Region für die ersten 2.000 Euro an die Tafel, stellten die AfD-Fraktionen in der Stadt (SVV) sowie im Fuldaer Kreistag entsprechende Anträge, um die Tafel zu unterstützen.
Mit einem gleichlautenden Antrag in beiden Gremien haben wir sichergestellt, dass man jetzt kein Zuständigkeits-Ping-Pong mehr spielen konnte. Lediglich unsere Anträge lagen vor. Vergangene Woche wurde dann in der Fuldaer Zeitung die Situation rund um die Tafel thematisiert. Die Ehrenamtlichen wiederum freuten sich darüber, dass endlich Bewegung in die Sache gekommen ist, nachdem wir das Thema als einzige Partei aufgegriffen hatten, wodurch in der Folge der kurzfristige Finanzbedarf jetzt doch durch Stadt und Landkreis ausgeglichen wird.
In der Folge des Zeitungsartikels sprangen die SPD, CWE sowie die Linke auf den Zug auf und wollten über Änderungsanträge zumindest ebenfalls das Thema markieren, nachdem sie zuvor noch keine Notwendigkeit sahen, frühzeitig eigene Anträge zur Unterstützung der Tafel einzubringen.
Unsere stellvertretende AfD-Fraktionsvorsitzende Christine Anderson stellte bei Einbringung unseres Antrages in der Kreistagssitzung klar: “Lassen Sie uns hier den ganzen Parteien-Klimm-Bimm mal vergessen und gemeinsam für die richtige Sache an einem Strang ziehen”. Entsprechend wurden die vorliegenden Änderungsanträge in den Hauptantrag übernommen, der dann mehrheitlich von allen Fraktionen angenommen wurde. Nun geht das Thema auch dem Hessischen Landkreistag zu. Ein guter Ausgang. Unsere AfD wirkt.
Wir zeigen hier einmal mehr, dass wir, wenn es um Sozialpolitik geht, nicht wegzudenken sind.
https://afd-fulda.de/tafel-in-fulda-am-limit-afd-antrag-fuer-schnelle-unterstuetzung/
https://afd-fulda.de/echte-entlastungen-fuer-die-buerger-in-inflationszeiten-sind-pflicht/